Liebe blog-Leser,
lange habe ich keine Zeit zum Schreiben gefunden. Die Tage der letzten Wochen waren gefüllt mit Tagungen, Physiotherapie, Heilpraktiker, Orthopäde, Üben, Haushalt, etc.
Und kaum schreibe ich ein paar Wochen nicht, ist es doch tatsächlich schon Sommer (zumindest von den Temperaturen her). Obwohl es mittlerweile schon fast 22 Uhr ist, sitze ich noch auf der Terrasse und genieße den Duft unseres Gartens, das Zwitschern der Vögel und es ist immer noch angenehm warm. Ich schaue auf meinen wunderschöne Magnolienbaum (der leider schon wieder am verblühen ist) und die zwei Kirschbäume, die weiß und rosa zu blühen beginnen. Gott ist das schön!!
An diesem wunderschönen Ort, in dieser besonderen Stimmung, denke ich an die vergangenen Monate.
Seit 15 Wochen bestimmt mein linkes Knie einen großen Teil meines Tagesablaufs. 2 x die Woche bin ich für jeweils fast 2 Stunden bei meinem Physiotherapeuten und täglich versuche ich mindestens 2 x mind. 30 Minuten mein Knie zu trainieren. Dazu kommt das tägliche Einreiben meines Knies mit der Mohamed Khalifa-Salbe: 3 x 10 Minuten!! Ich bin also wirklich beschäftigt.
Mittlerweile geht es mir so gut, dass ich beim Yoga schon wieder im Schneidersitzt sitzen kann, dass ich beim Bogen (Yoga-Übung) wieder meinen Fuß fassen kann, dass ich Phasen habe, in denen ich humpelfrei laufe, dass ich manchmal das Knie so weit beugen kann, dass nur noch ca. 10 cm von der Ferse zum Gesäß fehlen, dass ich in manchen Momenten vergesse, dass ich ein noch nicht ganz geheiltes Knie habe, dass mein Physiotherapeut voller Lobes ist, weil ich so große Fortschritte mache.
Aber es gibt auch ehrlich gesagt leider Tage, an denen mein Knie schmerzt, ich viel zu stark humpel, mir alles wehtut (Muskelkater, Verspannung, verklebtes Bindegewebe…), mein Physiotherapeut fast verzweifelt, weil es einen Rückschritt gibt, ich mein Knie einfach nicht so beugen kann, wie ich es möchte und ich extrem gefrustet bin, weil einfach nichts weiter geht – ach ja und dann spüre ich doch tatsächlich mittlerweile im Knie, wenn sich das Wetter ändert 🙁
Insgesamt bin ich aber dennoch sehr zufrieden und froh, dass ich auch ohne OP so weit gekommen bin. Ich habe viele Menschen kennengelernt, die sich nach dem Kreuzbandriss operieren ließen und nach über einem Jahr noch nicht so beweglich sind wie ich. Mittlerweile habe ich auch meine Ungeduld ganz gut im Griff, oder besser ausgedrückt, ich habe gelernt wirklich sehr geduldig zu sein und mich auch über die kleinsten Fortschritte zu freuen. Manchmal bin ich sogar geduldiger als mein Physiotherapeut :-). Aber auch dank seiner Undgeduld und seines Perfektionismus kann ich mein Knie heute schon so gut bewegen!! Also an dieser Stelle ganz offiziell: danke Herr Weber!!
Eins hat sich in den letzten Wochen jedoch ganz klar gezeigt: nur durch tägliches Üben und regelmäßige Physiotherapie erlange ich Fortschritte. Mir persönlich geht es am Besten nach meinen 3 Yogakursen montags oder nach 90 Minuten intensiv Yoga oder 15 Minuten Radfahren (Hometrainer) + Übungen mit dem Ball, dem Balance-Bord, dem Band und auf der Matte (unser Wohnzimmer sieht mittlerweile aus, wie ein Rehazentrum, wie gut, dass mein Freund damals bei seinem Bänderriss im Knie alle Geräte gekauft hat :-)), oder nach 1 Stunde beim Physiotherapeuten.
Und noch etwas ist mir im Gespräch mit vielen Gleichgesinnten klar geworden: bei JEDEM ist der Heilungsprozess anders. Der eine kann das Knie sofort strecken und super laufen, der andere erst Monate später, der eine kann sofort beugen, der andere Monate später… Man kann nichts vergleichen. Man muss nur auf seine eigenen Impulse hören und seiner eigenen Wahrheit vertrauen!!!
Ich habe mich am Anfang ganz verrückt gemacht, weil andere schon weiter waren oder andere Heilungsprozesse hatte. Ich ließ mich manchmal auch durch die Aussagen anderer Menschen irritieren, die felsenfest überzeugt waren, dass eine OP die einzige Möglichkeit ist, ein wieder vollkommen heiles Knie zu bekommen. Auch setzte mich die Euphorie meines Orthopäden immer wieder unter Druck, der mich schon beim Joggen und Skifahren sah (meinte er sicherlich gut und wollte mich nur aufbauen…)…
Irgendwann entschloss ich, nicht mehr zum Orthopäden zu gehen, sondern nur noch mit meinem Physiotherapeuten und meinen Heilpraktikerinnen zu arbeiten und auf meine innere Stimme zu hören.
Der Physiotherapeut machte mit mir Krankengymnastik und manuelle Therapie, eine Heilpraktikerin arbeitete mit Ultraschall und die andere gibt mir die richtigen Globuli für den Heilungsprozess. Und ich machte den Rest, mit vielen Übungen und auch mental!!!
Immer wieder stellte ich mir vor, wie ich mein Knie wieder vollständig strecken und beugen konnte und wie ich leicht durch den Wald joggte. Das geht soweit, dass ich nachts davon träume wie ich meine Ferse wieder ans Gesäß bringe und in meinen Träumen habe ich schon mehr als eine Piste mit meinen Skiern bewältigt. In diesen Träumen spüre ich immer dieses tiefe Vertrauen, dass alles in Ordnung ist und ich wieder ohne Einschränkungen Sport treiben kann.
Aber in der Realität war nicht immer alles so einfach, wie in meinen Vorstellungen und Träumen. Ich konnte erst nach 8 Wochen mein Knie durchstrecken, aber auch nur im Langsitz. Beim Laufen war das Knie immer noch leicht angewinkelt. Erst nach 12 Wochen konnte ich es auch beim Laufen strecken. Und auch heute gibt es noch Tage, an denen ich mein Bein wieder nicht ganz strecken kann und leicht hinke.
Meine Beweglichkeit, wird seit Monaten immer wieder extrem durch Verklebungen des Bindegewebes eingeschränkt. Sonst wäre ich sicherlich noch viel weiter. Aber weder Orthopäde, noch Heilpraktikerin, noch Physiotherapeut können mir sagen, warum ich so extrem mit Verklebungen reagiere, da mein Bindegewebe insgesamt gar nicht das schlechteste ist…
Mein Physiotherapeut sagt, dass ich mit vielen Bewegungseinheiten die Verklebungen langsam mechanisch wegbekomme. Mehrmals am Tag mache ich Übungen zur Mobilisierung. Zur Unterstützung habe ich nun begonnen die Schüsslersalze 1, 6, 8 und 11 zu nehmen. Ich hoffe, dass ich so endlich wieder Fortschritte mache.
Momentan ist für mich das Wichtigste, dass ich weiter an den Erfolg glaube, auch wenn es langsamer geht, als mir lieb ist.
Aber ich schaffe das, da bin ich ganz ganz sicher!! Und ich arbeite daran, jeden Tag immer wieder!!
Und ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten. Es tut einfach sehr gut, mit Menschen zu sprechen, die eine ähnliche Verletzung haben/hatten. Habt ihr Erfahrungen mit einer solchen Knieverletzung? Welche Übungen macht ihr? Was hat euch geholfen? Wie fit seid ihr heute? Schreibt mir soch per E Mail oder einen Kommentar. Ich freue mich drauf!
Bis bald, alles Gute und herzliche Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
möchte dir nur eine wichtige Info geben.
Ohne Kreuzband ist das Knie instabiler, daraus entwickelt sich dann mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe von Jahren ein schwerer Kniegelenksverschleiss, eine Arthrose.
Bin auf diesen Bericht gestoßen, da ich mir selber vor kurzem das Kreuzband gerissen habe, das inzwischen aber schon operiert (also ersetzt) wurde.
Hallo Klaus, vielen Dank für deine Nachricht.
Entschuldige bitte, dass ich heute erst antworte, aber in den vergangenen Monaten habe ich einfach den Sommer und die Sonne und meine Arbeit als Beraterin und Yogalehrerin genossen. Nun, da die Tage wieder grauer und dunkler sind, habe ich wieder mehr Zeit für meinen blog.
Das Thema Arthrose habe ich natürlich auch mit meinem Orthopäden besprochen und habe erfahren, dass man dieses Thema sehr differenziert sehen sollte: Zuerst einmal meine Gute Nachricht: diverse Test haben festgestellt, dass mein Knie auch ohne OP mittlerweile wieder fast 100 %-tige Stabilität hat, was das Arthrose-Risiko deutlich minimiert (Mohamed Khalifas Behandlung und meine Disziplin haben scheinbar geholfen). Zum anderen ist Arthrose auch immer abhängig vom Gewicht. Ich wiege 48 kg, da ist das Risiko lt. Aussage meines Orthopäden eh ausgesprochen gering. Dann spielt lt. seiner Aussage noch der Fitness-Grad vor dem Unfall eine Rolle und auch der war bei mir ja extrem gut und ist es auch wieder. Mein Arzt hat eine Langzeitstudie zum Thema „Kreuzbandriss und Arthrose nach OP und ohne OP“ durchgeführt (zu finden unter: http://www.markus-kessler.de/downloads.html), die ganz klar beweist, dass nicht Operierte nach 11 Jahren auch nicht mehr Arthrose haben, als Operierte. Und dann hilft es auch ungemein das Artrhose-Risiko zu minimieren, wenn man konsequent an seiner Haltung (Füße, Knie, Hüfte, etc.) arbeitet. Dazu belege ich immer wieder Kurse bei der Fußschule München und arbeite regelmäßig mit meinem Physiotherapeuten. Naja und ich glaube natürlich auch an die Macht meiner Gedanken. So wie ich mein Knie wieder in Rekordzeit hinbekommen habe, so visioniere ich mir auch gesunde und bewegliche Knie bis an mein Lebensende 🙂
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
seit dem 11.11.2012 lebe ich nun ohne Kreuzband, den ich mir bei einem bösen Foul bei einem Fußballspiel geholt habe. wenn man hier von Glück sprechen kann: Es ist „nur“ das vordere Kreuzband gerissen, Menisken, oder Bänder haben nichts abbekommen. Dennoch war ich die ersten Wochen total geschockt und die Angst vor eine OP war unermesslich. Vor allem da ich die Folgen und langen Heilungsprozess einer OP bei vielen meiner Fußballerkolleginnen gesehen habe.
Der erste Orthopäde redete auf mich ein, dass ich mich sofort operieren lassen müsse. Ein zweiter Orthopäde klärte mich darüber auf, dass man heutzutage nicht immer zwingend operieren muss. Diese Tatsache, Krankengymnastik und etwas Zeit haben mir bis heute geholfen, den Schock zu verarbeiten, wieder etwas fitter zu werden (habe bis dahin täglich Sport gemacht) und mir meine eigene Meinung zu bilden und auf mich selbst zu hören. Jeder Hobbyarzt weiß ja heute, dass man einen Kreuzbandriss operieren lassen muss… -.-
Deswegen freut es mich umso mehr, dass man im Internet auch mal auf positive Berichte zu diesem Thema stößt.
Ich bin gespannt, wie es bei mir weitergeht, ich stehe erst am Anfang. ich bin mir bewusst, dass ich mich vielleicht doch irgendwann operieren lassen muss, aber damit kann ich heute leben.
Ich wünsche Dir und auch allen anderen Kreuzbandlosen alles alles Gute!
Hallo Sabine,
gerade bin ich auf Deinen Bericht gestoßen, der mir ein wenig Hoffnung gibt. Ich habe mir bei einem Skiunfall Mitte Januar (also nun seit knapp 9 Wochen)einen Kreuzbandriss (vorderes) mit Schienbeinkopfanbruch zugezogen. Mein Orthopäde hat mir erstmal zu Krankengym geraten. Dies ist nun 9 Wochen her. Seit ca. 6 Wochen mache ich Physio und es geht in gaaaaaanz kleinen Schritten voran. Und obwohl mein Physio absolut zufrieden mit meiner Leistung und Entwicklung ist, so ist es für mich trotzdem sehr frustrierend. Meine Streckung geht immer noch nicht zu 100%. Meine Beugung auch nur auf ca. 140 Grad. Die Beugung hängt auch immer von der Körperposition ab. Beim Sitzen die Knie anwinkeln geht schlechter als im liegen. Mein Physio meint, das ich automatisch meine Muskeln verkrampfe (ohne mein bewußtes Zutun)und ich deshalb mal schlechter mal besser beugen kann. Das Treppensteigen ist eine totale Qual und geht nur mit jeder Stufe einzeln. Mittlerweile sind beide Knie geschwollen, durch die falsche Belastung. Mein kaputtes Knie ist zwar zum Großteil abgeschwollen, aber eben immer noch nicht ganz. Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis alles abgeschwollen war? Ich weiß, daß ich wahnsinnig ungeduldig bin. Bis jetzt trage ich eine Schiene, damit ich keine unkontrollierten Drehbewegungen mache. Diese hilft mir sehr gut in der Stabilität, wenn ich sie nicht benutze, ist alles wackelig, da der Oberschenkelmuskel fehlt. Ich sehe schon, jeder sagt mir, du mußt Geduld haben…wahrscheinlich ist das auch so. Ich hoffe, ich kann meinem Knie irgendwann wieder vertrauen und ohne Angst Sport machen. Aber z.Zt. wäre ich froh, wenn ich wenigstens sicher laufen könnte.
Alles Gute für Dich
Schöne Grüße Yvonne
Liebe Yvonne,
ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen!! Zum Treppensteigen habe ich einen sehr guten Tipp von meinem Physiotherapeuten: gehe die treppe rückwärts hoch! Auch ich konnte monatelang nur so einigermaßen schmerzfrei (da mein Beuge- und Streckwinkel durch meine Verklebungen sehr lange extrem eingeschränkt war) die treppe hochgehen. Ich hatte bei meiner Verletztung ja sehr lange mit allen möglichen Schwierigkeiten zu kämpfen (auch ich habe meine Muskeln sehr verkrampft), nur geschwollen war mein Knie nur die erste Woche. Vielleicht lag es daran, dass ich am 1. Tag nach meinem Unfall vom Orthopäden punktiert wurde (1 Teetasse Flüssigkeit wurde entfernt), vielleicht hat mir aber auch der Schulterstand, den ich täglich geübt habe, geholfen meine Beine zu entlasten und die Schwellung schnell zu beseitigen. Meine Schiene habe ich nur die erste Woche ständig getragen (außer nachts), dann habe ich im Haus keine Schiene mehr getragen und nach dem Termin bei Mohammed Khalifa nach 3 1/2 Wochen habe ich nur dann die Schiene getragen, wenn ich mal länger gelaufen bin und mich in dem Schnee und Eis unwohl gefühlt habe. In der Tat, du musst echt ganz ganz viel Geduld haben und ganz viel für den Oberschenkelmuskel und Gesäßmuskel trainieren (ohne Schiene!!). Am besten 2 – 3 Einheiten mit jeweils 10 – 15 min!! Und meine Erfahrung ist, dass man sich auch ruhig etwas zutrauen darf. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich zu lange, zu sehr geschont haben, bei denen hat es deutlich länger gedauert als bei mir! Und trotzdem bin ich auch 6 Monate nach dem Unfall noch nicht richtig rund gelaufen. Die Beugung ging dann schon super, aber ich konnte ewig lange das Knie nicht richtig strecken, was zu einem ziemlichen Eiergang führt :-). Aber es ging immer immer besser und dieses Jahr beim Skifahren hatte ich überhaupt keine Probleme. Weder mit Angst, Schmerzen, noch mit der Stabilität. Mein Knie ist nahezu wie vor dem Unfall! Du wirst sehen… mit dem richtigen Training, Vertrauen in deinen Physio und deine eigenen Heilkräfte wirst du dein Knie wieder sehr gut hinbekommen!! Glaube dran!! Viele Grüße und auch für Dich alles alles Gute!
Sabine
P.S. Schreib mal, wie es dir in ein paar Monaten geht.
hallo
ich habe mir am 02.03.13 das vordere kreuzband gerissen und das innenband angerissen.
die ersten 2 tage hatte ich eine steife schiene, da ich da noch keine diagnose hatte und auf´s mrt warten musste. als ich beim mrt war hab ich dann eine knieorthese bekommen. die ist momentan auf 10 – 0 – 90 eingestellt.
mein oberschenkelmuskel ist recht stark ausgeprägt, da ich bis zum tag X regelmäßig muay thai gemacht habe.
mein orthopäde hatte gesagt er würde mich nur aufgrund meines alters (31) operieren wollen, aber ansonsten sieht er dafür keinen grund.
gestern hatte ich meinen ersten arbeitstag nach 4 wochen krankheit. ich arbeite als hauswirtschaftliche leitung und bin viel am laufen auf arbeit. mit der schiene kann ich eigentlich sehr gut laufen und auch belasten. heute zum feierabend fing ich allerdings ein wenig an zu hinken.
naja es ist nun erst die dritte woche mit der knieorthese, krücken nehme ich seit 2 wochen keine mehr. treppen hoch geht schon sehr gut, treppen runter ist noch recht schwierig. nach dem baden geh ich auch ohne schiene von bad ins schlafzimmer.
ich hab mal eine frage an dich oder auch an alle anderen: ich habe am montag aufgehört mit den thrombosespritzen. mein orthopäde sagre ich kann damit aufhören wenn ich voll mobil bin. jetzt frage ich mich aber, bin ich das wirklich? also ohne knieorthese möchte ich mich einfach noch nicht bewegen besonders auch nicht in meinem beruf. die nehme ich nur ab wenn ich meine übungen machen und zum baden oder eben bei der physio.
aber mit der orthese belaste ich das bein ganz normal. ich kann es eben nur nicht komplett durchstrecken oder mehr als 90 grad anwinkeln. wie war das bei euch?
und schlaft ihr ohne orthese oder habt ihr ohne geschlafen?
mein rechtes bein ist schon ganz zerkratzt von den verschlüssen.
ich hoffe, dass ich im juli wieder das tanzbein schwingen kann. da bin ich nämlich auf einem festival. zur not auch mit einer bandage zur stabilisierung und im schlimsten fall auch mit orthese.
liebe frühlingsgrüße von der ostsee
Liebe Maria,
Thrombose-Spritzen habe ich gar nicht verwendet. Da ich mich täglich durch Yoga und mein Training viel bewegt habe, hielt ich das nicht für notwendig. Hin und wieder habe ich einen Weidenrindentee getrunken. Der Weidenrindentee enthält Acetylsalicylsäure (z.B. in Aspirin enthalten), die schmerzstillend, antirheumatisch, fiebersenkend, entzündungshemmend und blutverdünnend wirkt.
Die Knieorthese habe ich NIE nachts getragen. Das war mir viel zu unbequem (siehe deine Kratzer…). Ich wollte mich auch erst gar nicht an dieses Ding gewöhnen und das Knie ständig schonen, sondern lieber das Knie fordern und so seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Richtig beugen und strecken konnte ich das Knie ewig nicht (siehe Kommentar vom 2.4.13).
Mit viel Training (auch beim Physiotherapeuten) schaffst du es sicherlich, im Juli tanzen zu gehen. Ich habe nach meinem Unfall auch nach 4 Monaten bereits wieder getanzt und das ging besser als Laufen :-)!! Eine Bandage habe ich nie getragen auch nicht diesen Januar beim Skifahren. Wenn das Knie erst mal fit ist, braucht man das nicht mehr – finde ich! Wirst du dich operieren lassen?
Herzliche Grüße und alles Gute – Sabine
hallo sabine,
mit großem interesse habe ich deinen blog gelesen.
ich habe mir vor ca. 6 wochen das vordere kreuzband gerissen.
mittlerweile befinde ich mich in der 3. Woche der Physiotherapie. Die Streckung bekomme ich fast wieder komplett hin, nur die Beugung (über 100 Grad) macht noch Probleme. Schmerzen (leichtes ziehen im Knie) habe ich meist dann, wenn das Bein zur Ruhe kommt. Treppensteigen ist kein Problem. Auch Radfahren (Hometrainer) geht ganz gut.
Ich versuche erst einmal um das Thema OP herumzukommen, allerdings bereitet mir das Thema Arthrose etwas Sorgen. Die Meinungen gehen in Deutschland ja fast alle in Richtung „Arthrose bekommen Sie auf jeden Fall, wenn Sie nicht operieren lassen“.
Ich vefüge trotz überschaubarer sportlichen Aktivität über eine ausgeprägte Muskulatur der Beine. Was rät’s du mir?
Danke und viele Grüße
Liebe Linda,
danke für deinen Kommentar, entschuldige die späte Antwort, aber ich war in den letzten Wochen beruflich dermaßen eingespannt, dass ich für keine anderen Tätigkeiten Zeit hatte.
Hey, das ist ja toll, wie gut das bei dir schon läuft! Nach so kurzer Zeit war bei mir an Streckung ja noch gar nicht zu denken und auch die Beugung hat bei mir sehr lange auf sich warten lassen…
Zum Thema Arthrose habe ich etwas in meinem blog vom 13. Oktober 2012 geschrieben. Mein Orthopäde hat mich da extrem beruhigt (siehe auch seine Studie – Link in meinem blog) und mir versichert, dass das Arthrose-Risiko bei mir extrem gering ist. Hier kommt es natürlich auch etwas auf das Alter an. Ich bin 48 Jahre alt und habe nicht mehr vor Extrem-Sportlerin zu werden :-). Ich weiß nicht, wie alt du bist und was du sportlich noch vorhast…
Momentan trainiere ich mit einer Personal-Trainerin, die mir gestern wieder bestätigt hat, dass mein Knie nach der schweren Verletzung erstaunlich fit ist und dass Sie momentan viele Kunden hat, die nach einer Kreuzband-OP riesige Probleme haben. Und das ist auch meine Erfahrung in meinem Bekannten- und Yogakreis. Heute, 1 Jahr und 3 Monate nach meinem Unfall bin ich fast fiter als vorher, fahre Ski, mache sehr viel Yoga, gehe Joggen, mache Intervall-Training und etwas Krafttraining und habe überhaupt keine Probleme mit dem Knie!! Ich würde es immer wieder so machen und mich NICHT operieren lassen!
Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße Sabine
Hallo,
Endlich habe ich mal etwas positives gefunden zu dem Thema … Habe mir meine kreuzbandriss lt. Orthopäde nur anriss geholt… Bin mit orthese zur zeit mobil und Hatte die erste Sitzung bei einem bekannten der Physio therapeuth ist . Mit dem tollem Gestell bin ich mobil ohne Krücken, und übe fleißig laufen ohne orthese … Leider leide ich noch an einer krankheits angststörung was das ganze nicht einfach macht … Bin die ersten Tage nach dem Unfall , bis ich die Schiene bekam immer auf den Fußballen gelaufen , also nicht aufgetreten , daher bekam ich große Schmerzen in der Wade … Nun hab ich wieder Gegoogeld und viel über Thrombose gelesen … Bin dann heute zum Arzt , alles unauffällig und habe diese Spritzen zur Vorsicht bekommen …. Weil früh oder nach jedem wieder aufstehen habe ich wie einem Wadenkrampf 🙁 und ein Kribbeln in Knie und Fuß , das macht mir schon wieder Angst :(( kennst du das auch so ?
Lg
Vielen Dank dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Die von dir beschriebenen Symptome hatte ich gar nicht. Ich habe immer versucht (als ich dann endlich auftreten konnte) auf den ganzen Fuß aufzutreten um mir möglichst keine Fehlhaltungen anzugewöhnen. Thrombose-Spritzen habe ich nicht genommen, stattdessen habe ich mir täglich einen Becher Weidenrindentee gemacht, der hat die gleiche Wirkung.
Ich hatte beim Aufstehen aber auch immer Schmerzen und war total steif und traute mich gar nicht mehr aufzutreten. Diese Morgen-Steifheit dauerte bei mir Monate! Erst heute, nach einem Jahr und 4 Monaten werde ich immer mutiger (durch viel Training, auch Hüpfübungen auf dem Balance-Soft-Pad) und traue mich auch morgens nach dem Aufstehen die Treppe runter zu hüfpen…
Dir weiterhin alles Gute.
Viele Grüße
Sabine
Bei mir persönlich sind die jahrelangen Knieprobleme, welche ich hatte, durch die Einnahme von Hyaluronsäure komplett verschwunden … +++ 3-mal-holzklopf +++
Eigentlich hat der Mensch den Einsatz von Hyaluronsäure in Kapsel- oder Tablettenform ja den Tieren zu verdanken. Denn Hyaluronsäure wurde schon lange vorher sehr erfolgreich in der Veterinärmedizin (z.B. bei Pferden, Hunden, Katzen, etc.) eingesetzt. Und da sich Tiere ja bekanntlich nicht täuschen lassen (bei Tieren gibt es keinen „Placebo-Effekt“ !), hätte man es sofort gemerkt, wenn die orale Gabe von Hyaluronsäure keine Wirkung gehabt hätte ! Die nachweisliche Wirkung ist bei Tieren aber zwischenzeitlich unbestritten und zur Standardbehandlung geworden (wer es nicht glaubt, einfach mal im Internet danach „googeln“!).
Nachdem es dann bei Tieren so gute Erfolge gab, hat man dann die Wirkungsweise von oral verabreichtem Hyaluron genauer untersucht. Die früher weit verbreitete Meinung, dass oral verabreichte Hyaluronsäure nicht bis ins Blut und von dort zu den eigentlichen „Baustellen“ im Körper, also Gelenke, Haut, Augen, etc. gelangt, ist mittlerweile überholt und sogar wissenschaftlich widerlegt worden. In einer im Jahre 2004 durchgeführten wissenschaftlichen Studie von Dr. Alex Schauss (Direktor der AIBMR Life Sciences Inc.) wurde nachgewiesen, dass beim Menschen nach einmaliger Einnahme von gerade einmal 3mg (!) ca. 4,5 Milliarden Hyaluronsäure-Moleküle jedes Kniegelenk erreichen! (Anmerkung: Die für den Menschen empfohlene tägliche Einnahmemenge liegt bei ca. 100mg täglich!). Im Jahre 2005 erfolgte dann die Patentierung: Titel „ORALE VERABREICHUNG WIRKSAMER MENGEN VON HYALURONSÄURE“ ; Dokumentenidentifikation DE69731610T2 01.12.2005 ; EP-Veröffentlichungsnummer 0000873128 ; Anmelder Jagotec AG, Muttenz, CH ; Erfinder TURLEY, Eva Anne, Toronto, Ontario M4V 1R4, CA; ASCULAI, Samuel Simon, Toronto, Ontario M6M 2B6, CA ; Vertreter Huss und Kollegen, 82467 Garmisch-Partenkirchen ; DE-Aktenzeichen 69731610.
Entsprechend dem deutschen Arthrose-Forum sollte man beim Kauf jedoch darauf achten, dass die Hyaluronsäure aus Deutschland kommt und nicht etwa in China aus irgendwelchen Kuhaugen oder Hahnenkämmen (Achtung: Gefahr von Allergien!) hergestellt worden ist! Weitere Infos hierzu, siehe http://www.Hyaluronsaeure-Kapseln.net
Vielen Dank für die sehr interessanten Infos. Ich werde das Thema Hyaluronsäure mal weiter verfolgen!! Viele Grüße. Sabine Schwarz
Hallo Sabine,
ich habe mir am 23.01.13 beim Skifahren das Kreuzband gerissen. Die Streckung hatte ich nach ca. 7 1/2 Wochen wieder, aber die Beugung läßt leider auf sich warten. Im Moment ist sie nur bei 90 Grad. Es ist sehr schmerzhaft an der Beugung zu arbeiten. Hast Du vielleicht spezielle Tips für die Beugung? Zur Zeit bin ich einer ambulanten Reha-Maßnahme um die Muskulatur zu kräftigen.
Mir fällt auf, dass ich ziemliche Probleme habe, auf unebenem Boden zu laufen. Hattest Du das evtl. auch?
Auf jeden Fall macht Dein Blog Mut. Wenn es nach Meinung der Ärzte ginge, müsste ich mich auf jeden Fall operieren lassen. Habe mich aber dagegen entschieden.
Herzliche Grüße
Daniela
Liebe Daniela,
gib dir Zeit, das mit der Beugung dauert einfach etwas. Bei mir konnte ich nach genau 6 Monate wieder auf der Ferse sitzen. Um die Beugung immer wieder zu verbessern hat mir mein Physiotherapeut immer wieder auftretende Verklebungen wegmassiert. Ich selbst habe durch tägliches Fahrradfahren, Übungen auf dem Medizinball (drauf knien und die Balance halten, der Schmerz wird immer weniger) und Yoga (Taube, Stellung des Kindes, Held, Sonnengruß, etc.) die Beugung immer besser hinbekommen. Aber es hat einfach gedauert!! Wobei bei mir die Streckung noch länger auf sich warten ließ, das ging bei mir erst nach ca. 9 Monaten…
Das mit dem unebenen Boden kenne ich sogar heute noch, wenn ich joggen gehe. Momentan wird es besser, da ich 3 – 4 x die Woche joggen gehe und viele Stabilisierungs-Übungen auf dem AIREX Balance-Pad mache. Ich habe das Gefühl, dass sich die Struktur in meinem Knie wieder ganz neu finden muss und das dauert auf jeden Fall seine Zeit.
Freut mich, dass ich dir mit meinem blog Mut gemacht habe und du deinen eigenen Weg ohne OP findest!! Viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße
Sabine
Hallo sabine,
nach dem lesen deiner story kommt doch wieder etwas Hoffnung. habe mir im july letzten jahres beim Wakeboarden das Kreuzband angerissen. erst 4 monate spaeter haben ich ein MRI machen lassen, da dies hier, ich lebe in Bangkok, etwas schwieriger ist dies von der versicherung bezahlt zu bekommen. Resultat, anriss. naja, der doc meinte muskelaufbau, hat mir aber nicht gesagt wie und was…Thai Aerzte. Gut, ich war leider beruflich sehr eingespannt dass ich keine grosse zeit hatte viel zu tun. es war auch eine zeit lang schmerzfrei, aber nun ist wieder so ein unangenehmes ziehen da. tagsüber, beim autofahren oder laengerem gehen trage ich wieder eine bandage, beim wakeboarden eine Orthese. alles funktioniert gut, aber ich will den letzten schmerz wegbekommen. Kannst du mir tips zum aufbau geben die man einfach zuhause machen kann. habe bei uns in unserem Condominium einen Fitnessraum, mit stepper, Fahrrad, und so ein teil zum Bankdrücken. natuerlich auch einen gymnastik ball. was ich nun mache, ist radfahren, bankdruecken, den ball zwischen den beinen zusammendruecken und halten sowie „im stehen an der wand sitzen“ zudem geh ich alle 2 tage etwas schwimmen, wobei dies bei zuviel schwimmen nicht wirklich gut ist… hast du weitere tips fuer mich? waere super.
vielen lieben dank und gruesse aus Bangkok
Lieber Torben,
ich trainiere im Moment sehr viel für den Muskelaufbau rund um das Knie:
– mit dem Airex Balance-Pad: z.B. mit leichten Sprüngen von Außen auf das Pad und zurück
– einbeinigen Balance-Übungen auf dem Pad oder auf dem Boden (z.B. 4 Tennisbälle in Eierbecher im Quadrat vor dich legen, dann auf einem Bein balancieren. Mit dem Standbein soweit in die Knie gehen, dass du mit der Hand einen Tennisball nehmen kannst. Dann wieder Bein strecken (ohne schwebendes Bein abzusetzen) und dann noch mal in die Knie gehen und Ball wieder auf Eierbecher legen. Das machst du dann mit jedem Ball – ist anstrengend, wirkt aber!
– mit dem trx-Band – aktiviert auch die Tiefenmuskulatur, also die gelenksnahen Stützmuskeln
– ich hüpfe viel auf dem Mini-Trampolin
– und seit 4 Wochen gehe ich wieder (schmerzfrei) 4 – 5 x die Woche Joggen
Mein Tipp: Lass die Bandagen und Orthese weg – hat mir Herr Khalifa, mein Orthopäde und mein Physiotherapeut geraten, damit das Knie nicht zu viel geschont wird. Trainiere so, als ob das Knie ganz gesund wäre.
Die letzten Wochen habe ich mit einer Personal-Trainerin gearbeitet, die auch sehr viel Wert darauf legt, dass ich wieder die Knie-Stabilsierende Muskulatur trainiere, also auch Gesäßmuskel und Beinmuskulatur. Manchmal übertreibe ich es dann ein bisschen (z.B. mit den Sprüngen) und dann zickt mein Knie auch mal wieder eine Woche. In dieser Zeit trainiere ich nicht so hart und fahre mehr Fahrrad (das Beste, was du für dein Knie tun kannst – wenn möglich täglich!). Dann ist aber wieder alles schnell beruhigt und ich kann wieder alles schmerzfrei angehen.
Auf deine angegebene Email-Adresse habe ich dir auch ein paar Übungen aus dem Internet geschickt. Viele Grüße Sabine
Das ist echt Klasse das das ganze ohne OP über die Bühne ging.
Nur bin ich mir nicht ganz sicher wie die ganzen Übungen und Physio Krankengym und Yoga in das normale Berufsleben passen.
Ich habe aktuell auch einen Kreuzandriss und lese mich fleißig durch die Foren. Was ich nun bei dir lese ist zwar schön und gut, nur für einen Menschen der 8-10 Stunden am Tag arbeitet nicht durchführbar. Wie hast du das ganze bewältigt?
Ich bin nicht scharf auf eine OP aber bei dem ganzen Pensum an Training kann ich das arbeiten aufhören.
Hallo Stefan,
ich habe das auch mit meiner Arbeit als Unternehmensberaterin, Yogalehrerin und parallel zu meiner Familien-Arbeit geschafft. Es kommt einfach nur auf die Prioritäten an. Mir war meine Gesundung einfach total wichtig. Ich wusste, dass es einfach für ein paar Monate zählt, dass ich meine ganze Aufmerksamkeit meinem Knie schenke!!
Ich habe nur 1 Woche nicht gearbeitet, dann ging es wieder voll los. Wenn ich viel Arbeit oder Termine hatte, bin ich einfach morgens früher aufgestanden, habe die Mittagspause zum Trainieren genutzt und dann noch mal abends. Zu meinen Tagungen bin ich mit großem Gymnastikball und Reise-Yogamatte gereist und habe vor und nach der Tagung 20 – 30 min meine Übungen gemacht. Wenn es in der Mittagspause ging, habe ich auch noch mal 10 min trainiert. Und die 2 Physiotherapie-Termine in der Woche kann man in der Regel auch wunderbar vor und nach dem Job, in der Mittagspause oder am Samstag durchführen.
Ich würde es immer wieder so machen. Heute bin ich 100 %-tig fit! Versuchs doch einfach. Operieren kann man auch noch später! Alles Gute.
Hallo liebe Sabine,
dieser Block über das Thema Kreuzbandriss heilen ohne OP ist zwar schon etwas älter, aber für mich ist das Thema eben sehr aktuell. Hoffe, es stört dich nicht, dass ich dir heute noch dazu schreibe…
Ich bin die Kellertreppe runter gestürzt und habe nun Verdacht auf Kreuzbandriss. Komme erst am Donnerstag (nach 1 1/2 Wochen) ins MRT – als Kassenpatient ewige Wartezeiten. Für diese Zwischenzeit hat man mir geraten, das Bein ruhig zu halten. Ich bekam Krücken und eine läpprige Schiene mit im Krankenhaus. Der Chirurg, der mich in der Notaufnahme untersuchte, gab meinem Mann gleich seine Durchwahl-Tel.-Nr. zum OP-Termin verabreden. Dies will ich auf gar keinen Fall (einfach Angst!).
Nun ist es aber so, dass, wenn ich aus Versehen mehr als nur die Zehenspitzen und die Fussballen auf dem Boden aufsetze, mir die Kniescheibe nach innen abhaut (unter wirklich ekeligen Schmerzen). War das bei dir auch so oder ähnlich? Weiterhin bin ich hier ebenso erschrocken, denn von Thrombosespritzen hat mir auch keiner was gesagt-bin ich nun in Gefahr?
Verbessert sich das mit der Kniescheibe wieder nach einer gewissen Zeit?
Würde mich freuen, eine Antwort zu erhalten, auch wenn ihr dieses Thema schon seit 2013 durch habt.
Liebe Grüsse
Angelika
Liebe Angi, wie ist dein MRT verlaufen? Wie lautet die Diagnose? Auch bei mir haute die Kniescheibe bei dem Versuch das Bein minimal zu belastet in den ersten Tagen ab! Es fühlte sich an, als ob das ganze Knie wegbrach… Das machte auch mir am Anfang große Angst. Am Anfang habe ich daher jegliche Belastung vollkommen gelassen und bin nur mit der Schiene und Krücken rumgelaufen. Das mit der Kniescheibe ging bei mir dann sehr schnell weg. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange es gedauert hat, aber ich glaube, dass das nach 1 Woche Schonung schon besser war. Und ich war ja nach 3 1/2 Wochen schon bei Khalifa und danach war das Knie ja deutlich stabiler und ich konnte voll belasten. Gestern war ich wieder Skifahren und mein Knie war stabil, obwohl ich in den letzten Monaten, durch eine Plantarsehenen-Reizung im Fuß, außer Yoga kein Krafttraining für meine Beine gemacht habe! Am Ende des Tages ohne Knieschmerzen und viel Spaß beim Skifahren war ich wirklich dankbar, dass ich es so super hinbekommen habe!! Dir alles Gute. Herzliche Grüße Sabine
Liebe Sabine,
Herzlichen Dank für die Schilderung Deines Genesungsprozesses, der doch wirklich Mut gibt. Ich stehe noch ziemlich am Anfang der ganzen Situation. Ich bin nicht sehr sportlich, allerdings hatten wir unseren Kindern (14 u. 15 J) zu Weihnachten 5 Tage Skifahren geschenkt. Nachdem ich 30 Jahre kein Ski gefahren bin, war das vielleicht keine so gute Idee. Bei einem Sturz habe ich mein Knie verdreht. Lt. MRT (13.1.14), Kreuzbandriss, Meniskus gequetscht, Bänderriss links und Fraktur Schienbeinkopf. (Der Unfall war am 30.12.13). Nachdem mir von einem Arzt gesagt wurde, dass ich eine andere Schiene benutzen sollte und mit Gymnastik beginnen müsse, ging ich zum Orthopäden, der letztendlich eine Arthroskopie durchführte, bei der das vordere Kreuzband welches in dem Gelenk eingeklemmt war, entfernt wurde. Da der Meniskus nicht eingerissen ist, darf ich mein Bein belasten und bin darüber wirklich froh. Ich gehe Stufe um Stufe die Treppe hinauf. Hinabsteigen
macht mir ziemliche Angst. Die andere Schiene, die ich bekommen soll, ist eine Breg Fusion. Die Ärzte hörten sich in ihrer Meinung nicht unbedingt gleich an. Kannst Du mir vielleicht sagen, was die Gradzahlen bedeuten, bzw auf welche Winkel sie sich beziehen? 0-0-60? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. sicherlich kommen noch weitere Fragen auf mich zu, bei denen ich Dich gerne um Rat fragen würde. Ich danke Dir ganz herzlich für Deine Hilfe. Freundliche Grüße, Kerstin aus Essen
Liebe Kerstin,
das klingt ja nicht so gut, das ist ja orginal die gleiche Verletzung wie bei mir vor 2 Jahren… Zum Treppe runtersteigen gebe ich gerne den Tipp von meinem Physiotherapeuten weiter: gehe rückwärts die Treppe runter, das ist viel einfacher!
Die Gradzahlen bei deiner Schiene beziehen sich auf den Winkel in dem Du dein Knie beugen und strecken darfst und kannst. Bei mir hat der Orthopäde jedoch immer den Winkel vorgegeben und eingestellt.
Es gibt Extensions-Stopps in den Winkeln: 0°, 10°, 20°, 30°, 40° – das bedeutet, wie weit du das Bein strecken darfst. 0 ° ist die komplette Streckung bei 40° ist das Knie dementsprechend gebeugt.
Dann gibt es noch Flexions-Stopps mit den Winkeln: 45°, 60°, 75°, 90° – das sagt aus, wie weit du dein Knie beugen kannst bzw. darfst. Dabei ist 45° der kleinste Beugewinkel und bei 90° kann man schon sehr gut abwinkeln, was vor allem beim Treppensteigen notwendig ist.
Wenn ich mich recht erinnere hatte ich am Anfang die Einstellung Extension 40° und Flexion 60°.
Da ich die Schiene nach 2 Wochen nur noch bei „Außenterminen“ und nach 3 1/2 Wochen (nach meinem Mohamed Khalifa-Termin) gar nicht mehr getragen habe, weiß ich nicht, wie sich das dann weiter verändert hätte. Frag einfach deinen Arzt. Hier ist noch eine gute Erklärung, wie du die Einstellung verändern kannst: http://www.neurotechgroup.com/library/de/products/Fusion/6030-0048.pdf.
Dir eine gute Heilung und alles Gute!
Viele Grüße Sabine
P.S. Bleib dran!! Ich war gestern wieder Skifahren und mir geht es saugut mit dem Knie!
Hallo Sabine,
durch Zufall bin ich auf diese Seite gestossen.Wie geht es dir heute – bist du beschwerdefrei?
Ich habe ein ähnliches Problem, bis 52 Jahre alt und habe mich am 13. Jänner mit Ski fahren verletzt. Bin dann noch selber ins Tal gefahren, weil ich wahrscheinlich irgendwie unter Schock stand. Konnte dann in der Nacht mit meinem linken Bein gar nicht mehr auftreten… und bin dann ein paar Tage herumgehumpelt, weil ich nicht als Schwächling dastehen wollte.
Habe mir halt gedacht dass alles geprellt sein wird… und habe dann schlussendlich doch meine Hausärtzin aufgesucht. Sie hatte mich untersucht und ich bekam 3 Tage hintereinander Strom. Leider wurden meine Beschwerden nicht besser und so hatte sie auf Grund meines Unfallherganges auf ein Meniskusproblem getippt und es wurde ein Termin für MRT vereinbart. Da ich keine Zusatzversicherung habe, musste ich 2 Wochen auf diesen Termin warten. In der Zeit ging es mir mal besser mal schlechter….. irgendwie wusste ich immer, dass irgendwas nicht in Ordnung ist, auf der anderen Seite hatte ich alles verdrängt und wollte als Frau funktionieren.
Nach dem MRT musste ich leider auch noch einige Tage warten bis der Befund zugeschickt wurde.
Ich hatte Angst…. Angst einfach weil ich deutlich spürte, dass irgendwas nicht in Ordnung war, aber keiner hatte mich richtig ernst genommen….. ich glaube, daher hatte ich auch noch mehr Angst, dass ich jetzt als „Schwächling“ dastehe, und einfach gar nichts raus kommt.
Als ich den Befund dann endlich in den Händen hielt (… ich hatte ihn erstmal per Mail angefordert) war ich schockiert… und mein Mann und meine erwachsenen Kinder wohl noch mehr….. weil ich einfach nie gejammert hatte, und keiner dieses Ausmaß voraussehen konnte.
So hatte ich also 3 1/2 Wochen nach der Verletzung die Diagnose.
Schrägriss Innenmensikus, Vorderer Kreuzbandriss, Teileinriss Seitenband sowie eine Fraktur bzw. Riss am Schienbeinkopf.
Jetzt trage ich eine Brace Schiene zum stabilisieren vor allen Dingen auch wegen dem Kleinen Bruch und gehe Physiotherapie. Leider kann ich mein Knie jetzt (nach gut 5 Wochen) immer noch nicht ganz durch strecken, bzw. auch nur unter Schmerzen anheben.
Ich hoffe, dass ich alles ohne OP hinbekomme und dass ich auch weiterhin Schi fahren kann.
Liebe Anne, danke für deinen Kommentar.
Dann hat es dich ja ähnlich schlimm erwischt wie mich damals. Du brauchst jetzt echt Geduld. Ich konnte mein Knie nach 6 Monaten noch nicht richtig durchstrecken…
Gerade habe ich einen neuen blog-Beitrag freigeschaltet. Schau ihn dir doch gleich mal an. Ich kann wieder Skifahren und wenn du fleißig trainierst kannst du das sicher auch! Herzliche Grüße Sabine
Liebe Sabine,
Ich danke Dir ganz herzlich für Deine Antwort aus Januar.
Unser Wohnzimmer sieht mittlerweile wie eine Sporthalle aus, was mich sehr an Dein Foto erinnert. Fahrrad, Stepper, Terraband um die Esstisch-Beine, Leg-Magic, Sit.-up-Trainer.
Ich glaube, am meisten hat mir bisher das Fahrrad geholfen.
Es gibt immer wieder Rückschläge, aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass es bergauf geht. Ich kann jetzt ganz langsam wieder die Treppe hinab gehen, nach dem normalen Laufschema, nicht nur rechts eine Stufe runter und linkes Bein nachziehen. Ich kann auch wieder auf dem Bauch schlafen und besonders in der Badewanne merke ich, dass die Beugung dort noch viel besser funktioniert.
Du hattest, meine ich, geschrieben, dass Du Dir immer wieder vorgestellt hast, wie alles funktioniert.
Ich glaube, auch das hilft. Der Gedanke ist ständig da. Nachts, wenn ich aufwache, mache ich Streckübungen. Wenn ich mit meinenSöhnen Mathe lerne, mache ich neben dem Tisch Streckübungen.
Ich hoffe so sehr, dass alles wieder richtig gut wird…..und ich danke Dir für Deine Hoffnung, die Du nicht nur mir geschenkt hast.
Viele, liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
ja ja, unsere kleinen privaten Fitness-Center :-). Aber nur so funktioniert es… Nur wenn unser Equipement im Wohnbereich ist, dann denken wir an die täglichen Trainingseinheiten. Auch mir hat das Fahrradfahren am besten geholfen. Das war auch die Empfehlung von Mohamed Khalifa: viel viel Fahrrad fahren.
Diese Rückschläge gab es bei mir auch noch monatelang später, als ich mein Bein immer noch nicht gescheit beugen und strecken konnte, weil es im Knie wieder mal zu Verklebungen der Faszien gekommen ist…
In der Tat hat mir das Visualisieren sehr geholfen. Die Kraft der Vision ist unermesslich, das konnte ich auch schon in anderen Bereichen erkennen.
Es freut mich sehr, wenn ich dir etwas Hoffnung und den Glaube an deine Selbstheilungskräfte schenken konnte.
Weiterhin alles alles Gute!! Und du wirst sehen, mit der Einstellung geht es dir bald wieder ganz ganz gut!
Herzliche Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
nach langem Suchen zum Thema Heilungsprozess beim Kreuzbandriss bin ich nun auf deine Seite gestoßen. Mein Name ist Janina und ich bin 20 Jahre alt. Ich habe mir Ende Januar beim Skifahren das Kreuzband gerissen und das Innenband angerissen.
Ich habe es zwar operieren lassen, würde es im Nachhinein aber nicht mehr machen lassen. Es hat sich nämlich entzündet, was sich als sehr langwierig und schwer herausgestellt hat, sodass man noch 3 mal unter Vollnarkose das Knie spülen musste und ich effektiv 3 Wochen im Krankenhaus lag.
Jetzt sind schon mehrere Monate vergangen, ich habe 3 mal die Woche Physiotherapie und gehe auch zu einem Heilpraktiker/Osteopathen, der mir sehr viel Mut macht.
Allerdings habe ich große Probleme mit Beugen und Strecken. Das Strecken macht mir mehr Sorgen, da ich nur ganz ganz kleine Fortschritte sehen kann; eigentlich so gut wie gar keine.Ich mache ebenfalls die mir aufgetragenen Übungen, habe aber mittlerweile einfach Angst, dass es nicht besser wird. Am Donnerstag habe ich einen Artztermin bei meinem Orthopäden und der möchte natürlich Fortschritte sehen. Ansonsten will er das Knie unter Narkose mobilisieren, also durchdrücken. Davor graut es mir aber sehr! Allersdings weiß ich einfach nicht mehr was ich noch tun soll, damit es besser wird.
Ich versuche natürlich auch den Heilungsprozess durch meine Gedanken zu beschleunigen, allerdings werden die guten Gedanken immer wieder von der Angst vertrieben.
Was meinst du dazu? Hast du irgendwelche Tipps, was ich tun könnte?
Vielen Dank schon einmal!
Der Blog ist echt toll 🙂
Viele Grüße
Janina
Liebe Janina,
jeder Heilungsprozess ist anders! Das habe ich durch die vielen Gespräche mit Betroffenen gemacht. Auch ich hatte viele Monate große Probleme mit der Streckung. Ich glaube es dauerte ca. 9 Monate, bis ich das Bein vollständig strecken konnte. Beim Beugen dauerte es bei mir 7 Monate, bis ich wieder auf den Fersen sitzen konnte. Bei mir ging monatelang gar nichts, dann gab es wieder eine kleine Besserung, dann ging wieder ewig nichts… Aber ich wusste immer, dass ich irgendwann wieder vollkommen fit sein würde, ich habe daran fest geglaubt! Natürlich kamen auch bei mir immer mal wieder Zweifel und Ängste, aber die versuchte ich immer wegzuscheuchen.
Das mit der Zwangsmobilisierung klingt für mich persönlich ganz schrecklich! Niedergelassene Orthopäden wollen viel immer gleich operieren (Schulter und Knie sind die wirtschaftlichsten OP`s – Originalton von einem Orthopäden in einem Krankenhaus), und nicht immer ist das notwendig. An deiner Stelle würde ich eine weitere Meinung von einem Orthopäden in einem Krankenhaus einholen, der bei seiner Wirtschaftlichkeit nicht auf Operationen angwiesen ist, sondern ein Fixgehalt erhält!!
Mein persönlicher Tipp an dich!! Vertraue auf deine Selbstheilungskräfte. Sei geduldig und trainiere fleißig weiter! Eine weitere OP ist ein riesen Eingriff in deinen Organismus, auch wenn du noch sehr jung bist! Du wirst sehen, das klappt wieder! Wenn es bei mir ohne OP hingehauen hat, dann sollte das bei dir auch mit OP klappen!
Viele Grüße
Sabine
Setze dich JEDEN TAG 2 x 10 min aufs Rad und mache viele Übungen! Es dauert halt einfach seine Zeit!
Hallo Sabine,
meine Freundin hat mit 16 Jahren einen Innenriss des kreuzbandes dies ist mitlerweile 15 Jahre her sie hat es auch nie operieren lassen da sie durch viel Ehrgeiz und Sport es ganz gut bisher gemeistert hat leider hat sie gestern beim Aufstehn ihr Knie so verdreht das sie jetzt unter starken schmerzen leidet und ihr knie jetzt im angewinkelten zustand stark verkrampft ist… meine Frage ist was kann man als Übung…oder creme.. Do it your self Behandlung zur raschen Entspannung des krampfes anwenden.. Vielen Lieben Dank für deine Hilfe Lieben Gruß Frank
Hallo Frank,
als erstes sind immer nächtliche Quarkwickel gut, das bewirkt Wunder.
Ich würde es trotzdem mal bei einem Arzt abklären lassen, nicht dass es etwas ernsteres ist. Da ich leider keine Ärztin bin, kann ich dir leider für den Notfall nichts anderes raten.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
vor 25 Jahren habe ich mir bei dem Versuch Ski fahren zu lernen das Kreuzband des rechten Knies gerissen. Ich hab es nicht weiter ernst genommen und lies es nicht operieren, auch weil mein Arzt gesagt hat, es müsse nicht sein, denn ich bin kein Sportler und noch jung genug das Knie durch Muskulatur zu stabilisieren. Damals klang das für mich einleuchtend, aber heute muss ich sagen hängt es stark davon ab, wie die Beanspruchung ist. Ich habe einen Schreibtisch-job und bewege mich zugegeben viel zu wenig. In Abständen von Jahren merke ich immer mehr, dass die Stabilität nachlässt. Ob beim Versuch Badminton zu spielen, oder beim ausrutschen. Vor drei Tagen bin ich nun auf einer Stufe abgerutscht und habe die „alten Beschwerden“. Dickes Knie, Bewegungseinschränkungen, Schmerzen.
Ich weiß nicht, ob eine OP eine bessere Alternative gewesen wäre, aber ich fürchte mit zunehmendem Alter werde ich häufiger das Problem haben mit genau diesem Knie, und wohlmöglich nach Eintritt des Rentenalters bei Eisglätte aus Angst das Haus nicht mehr verlassen. Das macht mir Sorgen.
Welche Übungen kann ich als unsportlicher Mensch machen, damit die Muskulatur den Mangel an Kreuzband unterstützt? Das Stand-Fahrrad hab ich ins Auge gefasst. Ist das Balance-Board zu empfehlen? Wie sieht es mit Zumba oder Pilates aus? Hilft das auch? Ich fürchte nur durch einen festen Termin zur Übung werde ich diszipliniert.
Lieben Grüße an alle Gleichgesinnten …
Hallo Nadja,
Fahrradfahren ist super und mir haben Übungen auf dem Balance-Board sehr geholfen. Auch Bein-Übungen auf dem Gymnastikball waren für mich sehr hilfreich. Pilates ist sicherlich auch sehr hilfreich, dann natürlich Yoga. Bei Zumba kenne ich mich persönlich leider nicht aus, da ich das noch nie gemacht habe.
Wenn du einen sehr guten Physiotherapeuten findest, dann kann dieser dir sicherlich auch noch ein paar Übungen zeigen. Dein Orthopäde kann dir sicherlich bei den Symptomen ein paar Sitzungen verschreiben.
Herzliche Grüße und alles Gute
Sabine
Das ist interessant! Ich selbst hatte zwei Kreuzbandrisse und war bei mehreren Spezialisten. Da das Band komplett durch war, konnte man eine OP nicht umgehen. Ich denke im allgemeinen, wenn man noch relativ jung ist und sportlich aktiv, ist eine OP vielleicht sinnvoll. Viele Grüße
Hallo Yvonne, mein Band war auch komplett durch, ich bin auch sportlich sehr aktiv, nicht mehr ganz jung und dennoch habe ich mich gegen eine OP entschieden. Für mich war es einfach sofort klar, dass es andere Möglichkeiten geben muss. Und heute bin ich sehr froh über meine Entscheidung, da ich wieder zu 100-% fit bin. Es ist also eher eine Sache der inneren Einstellung, als des Alters oder der Sportlichkeit!
Viele Grüße
Sabine
Liebe Sabine, meine Freundin hat Deinen Blog gefunden und mir sofort den Link gemailt. Ich habe mir vorgestern aufgrund eines Skisturzes das vordere und innere Kreuzband gerissen. Der Orthopäde meinte, es sei komplett gerissen, eine MRT habe ich noch nicht gemacht. Er meinte, das Innere heile innerhalb von 6 Wochen alleine und das vordere müsse allerdings operiert werden. Da ich generell gegen Operationen und für Selbstheilung bin, ist Dein Blog für mich natürlich Balsam… Im Moment habe ich nur eine Schiene erhalten und bewege mich auf Krücken, jegliches Drehen oder Belasteten tut höllisch weh (wirst Du erinnern) . Du schreibst, Du bist beweglich geblieben durch Yoga. Ich mache Yoga seit 20 Jahren, jeden Tag eine 1/2 Stunde, also nicht so intensiv wie Du. Welche Übungen kann man denn ab wann wieder beginnen ? Kopf-Knie geht natürlich sofort, aber stärkt man dadurch die Kniemuskeln. Wann sollte man das 1. Mal zu Mohamed Khalifa gehen ? Die Salbe habe ich schon bestellt.. 🙂 Liebe Grüße Yvonne
Hallo Yvonne,
ich habe die ersten Yogaübungen drei Tage nach dem Unfall gemacht. Da ich ja gar nicht auftreten konnte, habe ich nur Pranayama, alle sitzenden und liegenden Yogaübungen gemacht. Nach 4 Wochen habe ich den ersten langsamen Sonnengruß gemacht. Dann habe ich sehr viele stehende Übungen gemacht. Dreieck, Held und meine Lieblingsübung war Parsvottanasana (stärkt super das Knie).
Dein Knie gibt dir das Tempo und die Intensität vor. Als Yogine hast du ja ein gutes Körperbewusstsein. Höre auf dein Knie, was es braucht. Ich habe immer gestoppt, wenn ich einen stechenden Schmerz gespürt habe.
Ich würde an deiner Stelle so schnell wie möglich einen Termin mit Khalifa ausmachen. Es ist ja nur 1 Termin. Bei mir waren es 90 min und dann war „alles“ gut. Faxe ihm den MRT-Bericht und rufe ihn dann wegen eines Termins an.
Alles Gute und herzliche Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
ich habe mir am 22.02.17 beim Skifahren das Kreuzband gerissen und das Innenband angerissen, zum Glück neben Gelenkergüssen und Zysten keine Meniskusverletzung oder ähnliches. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen! Hab das Reißen gespürt und gehört und danach das Gefühl von Instabilität gehabt. Inzwischen ist es jetzt fast 5 Wochen her, sehr viele und leider auch mein Mann raten zur OP, ich bin strikt dagegen. Mein Orthopäde sagte abwarten, einen zweiten Arzt, den ich auf Empfehlung besucht hatte, fuhr mich dermaßen über den Haufen, dass ich einen OP-Termin vereinbarte, aber inzwischen wieder abgesagt hab. Meine Nerven lagen blank….
Inzwischen kann ich mein Knie zu ca. 140 Grad beugen, an der Streckung fehlen ca. 5 Grad. Stück für Stück, wenn auch sehr sehr kleine Stücke, wird es besser. Es ist so langwierig, ich bin voller Angst und wenn mein kleiner Sohn mich bittet mit ihm zu Rennen oder Trampolin zu springen oder oder oder schießen mir die Tränen in die Augen, weil ich Welten davon entfernt bin. Ich vermute schon, dass sich viele meiner Ängste im Kopf abspielen, kann aber auch nichts dagegen tun. Heute morgen habe ich mit Herrn Khalifa telefoniert, MRT hingefaxt und versuche morgen einen Termin zu vereinbaren. Aber da ich Angst vor Schmerzen hab, macht mir der Besuch bei ihm natürlich auch große Angst. Viele berichten, während der Behandlung vor Schmerzen der Ohnmacht nahe gewesen zu sein, ich bin nicht sicher ob ich das aushalten kann, noch dazu habe ich Bedenken auch wenn das nach der Behandlung möglich ist, auf dem verletzten Bein zu springen, schafft er das auch meinen Kopf zu heilen? Vermutlich wirst Du mir nicht wirklich helfen können, da ja jeder anderes ist, aber irgendwie wollte ich das alles los werden und eventuell das ein oder andere aufmunternde Wort hören.
Lieben Dank für Deine Zeit und sonnige Grüße
Manuela
Liebe Manuela,
ich kann deine Gefühle und Ängste sehr sehr gut verstehen! Auch ich hatte sogar nach dem Termin bei Khalifa lange viel Angst mein Knie wieder zu belasten.
Mir hat die Arbeit mit meinem Physiotherapeuten und mit einer Personal-Trainerin sehr geholfen. Beide haben mich sehr motiviert mich zu trauen und z.B. auch wieder Trampolin zu springen und auch auf einem Balanceboard zu hüpfen.
Nach dem Termin bei Khalifa fühlte sich bei mir allerdings das Knie so super an, dass ich automatisch mutiger wurde.
Was am besten hilft, ist die Zeit. Sei geduldig mit dir und gib dir die Zeit! Es wird besser. Die Sicherheit auch im Kopf wird immer größer!
Ich habe ganz viele Zuschriften von Menschen bekommen, die bei Khalifa waren und kaum Schmerzen haben. Sei also mutig! Es lohnt sich wirklich!
Alles Gute und herzliche Grüße
Sabine
Liebe Sabine und alle weiteren Blogteilnehmer,
ich lese die Berichte sehr gespannt, da bei mir gerade wieder die Entscheidung ansteht, operieren oder nicht.
Ich hatte 2014 den 1. vorderen Kreuzbandriss rechts und bin unoperiert sehr gut damit gefahren, auch Ski. Schwierig ist, den Kopf dabei auszuschalten (v.a. im Tiefdschnee). Ich hatte kaum Instabilität und keine Schmerzen, lediglich bei manchen Drehbewegungen und hin und wieder beim Skifahren ist mir das Kniegelenk weggekippt. Daraufhin wir mir kurz schlecht und die Bänder melden Überbelastung. Nach 1-2 Stunden ist das wieder gut. In diesen Fällen werden Miniskus und Knorpel sicher ungünstig belastet. Das kommt bei mir max. 1x pro Monat vor.
Dummerweise habe ich mir dieses Jahr im Februar beim Skifahren ohne Sturz mit nichts das 2. vordere Kreuzband links abgerissen. Dieses Mal habe ich nichts Reißen gehört, keinerlei Schwellung und Schmerzen gehabt. Das Knie ist mir – wie von rechts bekannt – weggekippt, mir wurde schlecht und ich hatte eine Art Schockzustand. Bei der folgenden Abfahrt konnte ich das Knie kaum belasten und der Kreislauf war komplett instabil. Eine unschöne Erfahrung für eine sportliche Skifahrerin. 3 Tage danach war ich wieder tanzen und jetzt merke ich, dass es sich an den Zustand des rechten Knies annähert. D.h. alles ist möglich und ich kann auf den Fersen sitzen (auch wenn es noch ein bisschen spannt).
Meine Orthopädin glaubt, das es schwierig wird, mit 2 gerissenen Kreuzbändern wieder befreit Ski zu fahren, aber ich soll es ausprobieren und könnte dann immer noch operieren lassen.
Gibt es jemand, der mit 2 gerissenen Kreuzbändern ohne OP und Skifahren Erfahrungen hat? Ich bin 46 Jahre und habe vor, bis etwa 70 Ski zu fahren und alle weiteren Sportarten zu betreiben (reiten, radeln, walken, Trampolin springen, wandern).
Vielen herzlichen Dank für die Antworten.
Hallo Martina,
wenn du dich von Khalifa behandeln lässt, wachsen die Kreuzbänder ja wieder zusammen und du hast wieder 100 % Stabilität. Dann könntest du auf jeden Fall alle deine Sportarten weiter machen.
Viele Grüße
Sabine
Hallo liebe Sabine,
Auf der Suche nach einer alternativen Therapie für meinen vorderen Kreuzbandriss, bin ich auf deinen Blog und die Khalifa Methode gestossen. Vor zwei Wochen hatte ich einen skiunfall und das Kreuzband war durch.
Da ich kein Fan von Operationen bin würde ich sehr gerne Herrn Khalifa aufsuchen und mich von ihm behandeln lassen. Nun habe ich von seinen sehr strengen Auswahlkriterien für seine Patienten gelesen und habe mich gefragt wie deine Erfahrung damit war?
Ich kann nach nur zwei Wochen nach dem Unfall mein Bein fast schon wieder strecken und zu ca 80 grad beugen und das obwohl ich noch gar keine Therapie gemacht habe. Auf seiner Seite steht allerdings das er nur Patienten annimmt die weder strecken noch beugen können und immer noch Schmerzen haben beim auftreten.
Ich möchte aber unbedingt vom ihm behandelt werden, weil ich gerade mal 35 bin und sehr aktiv. Ich möchte auch bald wieder mit meinem Sport-und Yogaprogramm fortfahren. Wie war deine Erfahrung mit Herrn Khalifa? Würde er solche Patienten wie mich annehmen? Bevor ich da Anrufe wollte ich mich mit Gleichgesinnten kurzschließen und mehr erfahren. Das würde mir sehr helfen. Irgendwie hab ich Angst das er mich nicht nimmt!
In deinem Blog erwähnst du auch spezielle Yoga-Übungen die du nach dem Unfall gemacht hast. Könntest du mir sagen welche das waren?
Vielen Dank für deinen Rat
Liebe Grüße
Karolina
Liebe Karolina,
ich weiß es nicht, welche Auswahlkriterien Herr Khalifa hat. Mein Tipp an dich: probiere es einfach aus. Mich hat er sofort genommen und viele andere auch! Rufe einfach an, frage nicht zu viel (die Vielfrager, Zweifler hat er öfter abgelehnt), faxe ihm deinen MRT-Bericht und lasse dir einen Termin geben.
Nach meinem Unfall habe ich einfach mein normales Yogaprogramm gemacht. Erst nur die sitzenden Positionen, da ich ja nicht stehen konnte, später dann das normale Programm mit allen Übungen. Im Aufbau haben mir alle Heldenübungen, Dreieck, Vorwärtsbeugen sehr gut getan. Alle Übungen waren super, bei denen die Muskeln des Knie gestärkt wurden.
Viel Erfolg und herzliche Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
danke für deine Blog und die ganze Infos. Ich war diese Woche bei kalifa und bin sehr gespannt. Habe eine ähnliche Verletzung, wie du sie hattest. Meine Streckung ist seit Kalifa deutlich besser, beinahe gut. Die Beugung ist sehr schlecht, aber ich habe quasi auch 4 Wochen überhaupt nicht belastet und bewegt (evtl ein Fehler im Nachhinein, wer weiß).
Eine Frage: wie viel Schüsslersalze hast du denn genommen? also wieviele Tabletten und wie oft am Tag und immer alle auf einmal?
Liebe Grüße,
Katie
Hallo Katie,
wie geht es dir mittlerweile?
Freut mich, dass die Streckung bei dir so gut klappt. Bei mir war es genau umgekehrt, die Beugung klappte super, aber die Streckung lies fast 9 Monate auf sich warten.
Ich habe die Schüsslersalze 1, 6, 8 und 11 genommen. Ich habe die aber nicht so gut vertragen ( 3 x von jedem 3) und bin dann auf Globuli (Bryonia C30) umgestiegen.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
schon lange will auch ich hier einen Kommentar hinterlassen und mich bei Dir ganz herzlich für Deinen Blog bedanken! Deine Erfahrungsberichte und auch die vielen Kommentare hier haben mir sehr geholfen und Deine Artikel habe ich nun schon mehrmals gelesen. Mein Kreuzbandriss ist jetzt 9 Wochen her. Kurz nach dem Ski-Unfall bin ich über google auf Deinen Blog gestoßen und habe an Tag 2 schon mit den Yoga Übungen begonnen, die Du beschrieben hast. Besonders der Schulterstand ist und war eine Wohltat. Auch ich habe entschieden, es auf dem konservativen Weg zu probieren, auch wenn mir (wie fast allen) zu einer OP geraten wurde. Ich habe einen Orthopäden gefunden, der offen ist für den konservativen Weg und auch von sich aus die „Khalifa-Knie“ erwähnte. Ich selbst hätte mich zunächst nicht getraut, ihn danach zu fragen. Er ist offen dafür, kennt aber aus seiner Arbeit viele Fälle, die sich trotzdem für eine OP entschieden haben, nachdem sie bei Herrn Khalifa waren. Er sagte aber selbst, dass er von den anderen Fällen vermutlich nichts mitbekommt, denn warum sollten Leute noch zu ihm kommen, wenn sie keine Beschwerden mehr haben. Nun gehöre ich zu den Glücklichen, die einen Termin bei Herrn Khalifa bekommen haben, in ein paar Wochen ist es soweit! Ich bin schon sehr gespannt und aufgeregt, ich freue mich auch, habe aber große Angst vor den Schmerzen. Ich kann nicht erklären warum ich nicht gleich Herrn Khalifa angerufen habe, mein Gefühl sagte mir, es sei besser etwas zu warten und dann muss man ihn ja auch erstmal erreichen, was nicht einfach ist. Nun ja, ich werde die Schmerzen aushalten und ich hoffe sehr, dass ich auch zu denjenigen gehöre, bei denen Khalifas Hände ein Wunder bewirken. Ich glaube, dass auch eine OP gute Ergebnisse bringen kann, aber für mich ist es die letzte Lösung. Ich will erst dann ernsthaft darüber nachdenken, wenn ich selbst am eigenen Knie merke, dass alle Bemühungen konservativ nicht helfen, das Knie zu stabilisieren. Geschnitten ist schnell und wenn sich herausstellt, dass eine OP das Beste ist, dann werde ich auch damit klar kommen. Kurz nach dem Unfall war das ein Horror Gedanke, nun sehe ich das entspannter. So oder so wird das Thema einen noch lange begleiten, auch damit habe ich mich abgefunden. Es ist meine erste ernsthafte Verletzung und ich bin ein sehr sportlicher Mensch, daher war und ist das schlimm für mich, dass ich jetzt nicht mehr „unversehrt“ bin und viele sagen ja, „es wird nie so wie vorher“ egal ob mit oder ohne OP“. Das will ich nicht glauben, ich will wieder die Alte werden und unbeschwert rumhüpfen und tanzen können und die Skipiste runterbrettern. Ich finde es so stark, dass Du Dich wieder auf die Ski gewagt hast. Um ehrlich zu sein, ich weiß noch nicht, ob ich das wieder kann kopfmäßig. Körperlich glaube ich fest daran, dass ich irgendwann nichts mehr spüre, aber der Kopf und die Psyche sind eben auch beschädigt und ich weiß nicht, ob das Risiko es mir wert ist. Ich habe einfach Angst vor Folgeverletzungen oder dem gleichen Trauma am anderen Knie und nochmal will ich so eine Erfahrung nicht machen. Andererseits, das Leben ist jetzt und Skifahren war mein Lieblingssport, beim Skifahren war ich einfach glücklich.
Falls mein „Therapieplan“ für jemanden interessant ist, der neu betroffen ist: ich habe einen VKB Riss ohne Begleitverletzungen, hatte anfangs nicht viele Schmerzen und habe auch keine Krücken bekommen, ich habe das Knie aber nur beim Gehen belastet, normales Gehen bzw. Humpeln weil die Streckung nicht voll da war, ging von Anfang an. Beim Arztbesuch noch im Skiort habe ich eine Orthese bekommen, die die Beugung limitiert, ist aber ziemlich nutzlos wie ich finde, da ich eh da aufhöre wo es weh tut. Später vom Arzt zuhause habe ich eine Kompressionsbandage bekommen, die tut gut, gerade wenn ich länger unterwegs bin, schützt aber natürlich nicht vor Verdrehungen etc. aber ich mache ja eh keinen Risikosport momentan und laufe sehr bewusst. Was ich erst 3 Wochen nach dem Unfall erfahren habe: man muss üben, die Muskulatur bewusst anzusteuern, damit habe ich zu spät angefangen, der Muskel hat so schnell abgebaut, das war schockierend. Einfach im Liegen den Muskel anspannen ging nicht und das habe ich erst nach 3 Wochen gemerkt! Ich habe trotzdem relativ schnell nach dem Unfall (ein paar Tage später) isolierte Übungen gemacht, ca. 3 Wochen nach dem Unfall dann normale Gymnastik für die Beinmuskulatur und Yoga (natürlich nicht alle Positionen, da ich nur ca. 100 Grad beugen kann. Keine Übungen im Schneidersitz, Fersensitz oder wo man knien muss und auch kein Bogen etc. aber Krieger usw. geht und tut gut! Nach ca. 5-6 Wochen habe ich wieder angefangen mit dem Fahrrad fahren, ich liebe Fahrrad fahren und bin dann auch täglich ca. eine Stunde gefahren, weil es mich schmerzfrei gemacht hat. Einmal die Woche gehe ich in eine Sport Reha und einmal die Woche 30 min Physiotherapie und sonst eben Übungen und Yoga zuhause. Letzte Woche war ich das erste Mal auf dem Trampolin und habe kleine Sprünge auf beiden Beinen gemacht. Ein herrliches Gefühl, dass das wieder geht! Eine Faszienrolle habe ich auch gekauft und benutze sie wenn auch widerwillig, ein echtes Folterinstrument aber sehr sehr hilfreich. So wird es bei Khalifa auch sein ;). Soweit so gut.
Seit ein paar Tagen habe ich aber starke Schmerzen. Meine Physiotherapeutin sagt, dass ich im Übertraining bin und der pes anserinus und der tractus (das sind Beinsehnen, die am Knie vorbeigehen) vermutlich gereizt oder entzündet sind, weil sie jetzt mehr arbeiten müssen um das Knie stabil zu halten und/oder ich tatsächlich zu viel gemacht habe. Das zieht mich schon ein bisschen runter, weil mir Sport eben auch psychisch gut tut und ich die letzten Wochen kaum eine Einschränkung in meinem Alltag gespürt habe. Nun habe ich stärkere Schmerzen als nach dem Unfall und muss mich schonen. Aber ich denke, solche Rückschläge sind wohl normal, es ist nicht leicht die Balance zwischen zu viel und zu wenig Training zu finden und man muss auf seinen Körper hören. Wie Du sagst, jeder Heilungsprozess ist anders. Ich hoffe, dass ich nach ein paar Tagen nichts tun wieder schmerzfrei bin und weiter trainieren kann. Ich glaube fest daran, dass ich irgendwann wieder die Alte sein werde und mein erster Gedanke nach dem Aufwachen morgens nicht mehr dem Knie gelten wird und ich auch alles wieder machen kann, was mir Spaß macht. Und falls eine OP wirklich nötig ist, werde ich es merken und dann auch das bewältigen. Kommt Zeit kommt Rat. Erstmal darf aber Herr Khalifa ran. Sei lieb gegrüßt und nochmals vielen vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen hier geteilt hast. Das gibt Mut und Hoffnung!
Liebe Sabine,
schön, dass dir mein Blog in deiner Situation geholfen hat und danke für die schönen Worte!
Super, dass du dein Trainingsprogramm auch mal veröffentlicht hast, super hilfreich für viele andere. Ich habe ja nach über einem Jahr nach dem Unfall mit einer Personal-Trainierin intensiv trainiert, um sicherer (vor allem vom Kopf her) zu werden. Nach einigen Trainingseinheiten war ich auch „übertrainiert“ und hatte große Schmerzen. Ich habe es dann ein bisschen langsamer angehen lassen und es ist wieder besser geworden.
Was ich dir aber aus meiner Erfahrung sagen kann(und damit widerlege ich die Meinung vieler anderer): „es ist sogar noch besser, als vorher“! Mein Knie ist viel stabiler als vorher. Das merke ich beim Skifahren und beim Wandern. Früher hatte ich immer mal wieder Knieschmerzen, das habe ich heute überhaupt nicht mehr (bin gerade in Irland und viel gewandert und meine Knie sind top!!!).
Wann hast du den Termin bei Khalifa? Ich freue mich sehr über deine Erfahrung!
Herzliche Grüße
Sabine
Vielen Dank für Deine nette Antwort, liebe Sabine! Du bist wandern in Irland, das ist ja ein Traum, wandern ist etwas wunderbares, lass es Dir gut gehen und genieße Dein Knie, das jetzt noch fitter ist als früher! Wirklich ein Wunder! Aber andererseits auch wieder logisch, dann Du machst und tust ja viel dafür und das war vielleicht vor dem Unfall nicht so bewusst der Fall.
Ich bin in 3 Wochen bei Khalifa, ich werde Euch dann von meiner Erfahrung berichten! Was ich beim Trainingsplan vergessen habe zu erwähnen, ich mache natürlich auch viele Balance Übungen mit einem Wackelbrett und Igel und versuche auch „Zwandspausen“ produktiv zu nutzen, z.B. mache ich während ich auf die Bahn warte, einfach Wallsits an einer Wand ohne stehe auf einem Bein rum. Manche Leute schauen dann komisch, aber ich denke mir, andere rauchen ungeniert, ich tue mir was Gutes und störe niemanden, also kann ich drüber stehen wenn einer komisch schaut 🙂
Ich habe jetzt übrigens auch Deine anderen Blogeinträge gelesen, den Reisebericht über Tibet und den Auszug über Meditation usw. Das sind sehr interessante Einblicke, vielen Dank! Ich glaube ich nutze diese Zwangspause, um mich mit dem Thema Meditation zu beschäftigen, das hilft bestimmt auch gut, um die Dinge so anzunehmen wie sie sind und nicht mit dem Schicksal zu hadern.
Ich wünsche Dir noch eine tolle Zeit in Irland und bis bald! Liebe Grüße!
Vielen herzlichen Dank!
Zwangspause ist gut :-). Auch ich habe meine zwei Wochen „Auszeit“ genutzt, um viel zu meditieren. Und Irland ist dafür genau der richtige Ort (so wie Tibet, Nepal und Indien auch ;-)).
In der Tat liegt in jedem Unfall auch eine große Chance!!! Diese „Zwangs-Entschleunigung“ kann ein echtes Geschenk sein, da man sich mal mit sich beschäftigt und man (auch im Internet) über die ein oder andere Inspiration stolpert :-). Wenn du noch mehr Inspirationen suchst, schau doch noch mal auf meinem Blog: http://www.frauseele.de Da findest du noch viele Dinge, die dir gerade jetzt sehr gut tun werden.
Balance-Übungen sind super, da hier wirklich alle Muskeln aktiviert werden. Ich habe viel mit Trampolin und Balance-Board gearbeitet.
Alles Gute in 3 Wochen bei Mohamed Khalifa und melde dich danach unbedingt mal.
Viele Grüße aus Irland.
Sabine
PS: Das mit dem Personal Trainer ist eine super Idee, das werde ich vielleicht auch machen, wenn es mal soweit ist!
In der Tat hat mir das sehr geholfen. Damit habe ich noch die nötige Sicherheit bekommen, die gefehlt hat.
LG Sabine
Liebe Sabine,
mein Besuch bei Herrn Khalifa ist jetzt 2 Monate her und ich wollte noch davon berichten. Insgesamt war es ein sehr positives Erlebnis und selbst wenn ich doch noch operiert werden müssen sollte, war es einen Versuch wert! Zu mir war Herr Khalifa sehr freundlich und zugänglich. Man muss sich aber auf ihn und seine Art und sein Tempo einlassen. Es wurde ja mehrfach berichtet, dass er auch ruppig sein kann, ich kann mir vorstellen, dass er keine Lust auf Diskussionen hat. „Take it or leave it“, wäre hier das Motto! Man sollte ihn „führen“ lassen, dann ist alles gut :). Die Behandlung selbst war in der Tat schmerzhaft, aber gleichzeitig fühlte ich viel Kraft und Energie in mir und empfand es als positiv, ich wusste in dem Moment, dass es gut für mich ist. Ich bin kein esoterischer Mensch aber ich hatte irgendwie das Gefühl, er und ich waren während der Behandlung in einer Art Energie verbunden oder im gleichen „Flow“, schwer zu beschreiben für mich. In jedem Fall hat er „den NErv getroffen“ denn mein Gesicht und meine Hände haben gekribbelt währenddessen und ich hatte echt das Gefühl, es fährt Strom durch mich durch. Während der Behandlung musste ich auf die Toilette, das war kein Problem. Danach hat er mich noch rumhüpfen lassen, aber ich war davor schon sehr mobil, also war das nicht so ein AHA Effekt körperlich, aber psychisch fühlte ich mich frei und erleichtert. Und wie gesagt, ich bin da offen hin gegangen als Agnostiker, noch ist ja nicht abschließend sicher, ob es den gehofften Effekt hatte oder nicht. Nach der Behandlung hatte ich einen Tag noch Schmerzen, aber danach ging es mir sehr gut. Ich habe eine Übung von ihm gezeigt bekommen, die ich 5 Mal am Tag machen sollte 10 Wochen lang und dann natürlich die Salbe und die Quarkwickel. Er hat mir Zettel mitgegeben, auf denen alles nochmal drauf stand. Die Salbe kann man nur in der Apotheke in Hallein kaufen, dass ist ca. 10 km weg von seiner Praxis. Mich hat jemand begleitet mit dem Auto und es gibt auch ein Vorzimmer wo meine Begleitung gewartet hat. Seitdem salbe ich und bin nach wie vor fleißig am trainieren. Insgesamt geht es mir sehr gut und ich bin sehr aktiv, es gab aber auch Rückschläge. Einmal musste ich beim Montainbiken unfreiwillig absteigen und mit dem kranken Bein abstoppen, das tat nicht gut und ich habe mir Vorwürfe gemacht deswegen. Das Knie war aber nicht instabil danach, ich hatte nur Schmerzen ca. eine Woche lang. Vor kurzem habe ich mal ausgelassen getanzt und bin rumgehüpft, auch wenn ich das nicht Auch war ich zwischendurch teilweise ein bisschen inkonsequent mit den Übungen, nur das Radfahren habe ich immer durchgezogen, fast jeden Tag fahre ich Rad, entweder nur kurz, also 10-15 Minuten, mehrmals die Woche aber auch 45-90 Minuten. Dann hatte ich jetzt die letzten 5 Tage ganz diffuse Schmerzen, sogar im Ruhezustand, ohne dass ich unvorsichtig gewesen wäre oder dass irgendwas passiert wäre. Das kommt mir sehr komisch vor, der Unfall ist schon 5 Monate her jetzt. Kürzlich war ich beim Orthopäden, um ein neues Rezept für die Physio zu holen, da habe ich ihm die Schubladentests noch nicht „erlaubt“. Er war ja offen gegenüber der Khalifa Behandlung, hat mir aber geraten, unbedingt die Stabilität testen zu lassen, bevor ich „gefährliche“ Sportarten wieder aufnehme, weil er viele Patienten hat, die sich zwar gut fühlen, aber dann sekundäre Meniskusschäden bekommen, weil das Knie doch nicht stabil genug ist. Ich will aber noch eine Weile warten damit, habe auch ein bisschen Angst zu hören, dass es nicht stabil genug ist. Ich melde mich und gebe Bescheid, wie das Ergebnis war.
Wann nach dem Unfall hast Du die Tests denn beim Orthopäden machen lassen, weißt Du das noch?
Ich finde es immer noch faszinierend, dass Du wieder so fit bist! Ich vermisse das wandern sehr, ich verpasse ja die Saison jetzt komplett. Hast Du auch beim Abstieg wirklich keine Beschwerden oder ein komisches Gefühl, auch wenn es länger abwärts geht?
Ich habe es zwar schon gesagt, aber ich möchte nochmals betonen, dass Deine Texte und die Kommentare auch mir viel gegeben haben in dieser schwierigen Zeit und ich bin immer wieder hierher gekommen um Deine Berichte zu lesen und zu schauen, ob es was Neues gibt.
Liebe Sabine,
das klingt ja extrem gut bei dir! Gratuliere! Ich hatte während der Behandlung ähnliche Gefühle wie du. Obwohl es sehr schmerzhaft war, wusste ich, dass ich 100 % vertrauen kann und dass alles gut und richtig ist.
Welche Übung hat er dir genannt, die du machen sollst?
Ich habe den Schulbladentest glaube ich nach 6 – 8 Monaten gemacht. Bin mir aber nicht mehr sicher.
Ich war letzte Woche wandern und kann wieder komplett ohne Beschwerden wandern, bergab gehen und auch steile, holperige Strecken meistern. Ich habe schon lange kein komisches Gefühl mehr im Knie. Es fühlt sich sogar besser und stabiler als das andere an. Du wirst sehen, das wird bei dir auch so sein, du machst ja eh schon so viel. Da war bei mir 2 Monate nach Khalifa noch gar nicht dran zu denken. Echt super.
Weiterhin alles Gute!
Herzlichst Sabine
Vielen lieben Dank für Deine Worte! Du hast recht, ich mache schon vergleichsweise viel, das muss ich mir immer vor Augen führen, gerade in Phasen wo ich ungeduldig werde, so wie jetzt gerade, wo meine Freunde Hüttenwanderungen unternehmen und ich nicht dabei sein kann.
Herr Khalifa hat mir eine Übung gezeigt, bei der die Beugung trainiert wird auf allen Vieren. Hier muss ich gestehen, dass ich nicht so super konsequent war, nur in den ersten 4-5 Wochen, danach habe ich es schleifen lassen und habe die Übung nicht so häufig gemacht über den Tag verteilt wie ich sollte, auch weil ich mich eben nicht überall auf alle Viere begeben kann tagsüber wenn ich unterwegs bin im Job oder auch in der Freizeit. Ich hoffe dennoch es hat keine negativen Auswirkungen auf die Heilung zumal die Beugung mittlerweile so gut klappt dass ich mit etwas Übung mit der Ferse zum Po komme wenn ich will.
Noch eine Info, falls sich jemand fragt, wie viel von der Salbe man braucht für 10 Wochen. Der Apotheker war sich nicht sicher, daher habe ich 3 Dosen gekauft sicherheitshalber, aber mir hätten 2 locker gereicht, die zweite Dose ist noch zu 2/3 voll und bald müsste ich gar nicht mehr cremen. Die Apotheke versendet die Salbe aber auch. Meine Haut hat sich schnell an die Salbe gewöhnt, die Rötungen klingen schnell ab, sieht nur anfangs feurig aus ;). Einmal habe ich morgens gesalbt und war dann zwei Stunden später bei der Physiotherapie, die Therapeutin hat das Knie behandelt und danach ganz rote Unterarme, das war ein bisschen peinlich 😉
Ich melde mich nach meinem Stabilitätstest wieder. Bis dahin Dir auch alles Gute und genieß den Spätsommer!
Liebe Sabine und andere Leser, ich war jetzt nochmal beim Orthopäden und im MRT. In den manuellen Tests sind beide Knie gleich stabil, das MRT zeigt ein völlig intaktes Kreuzband (nach dem Unfall war es komplett gerissen, Diagnose wurde nochmal überprüft). Ich bin überglücklich! Es braucht noch etwas Geduld und Übung, da es sich noch nicht 10ü% „rund“ anfühlt, aber das regelt die Zeit. Ich bin so froh, dass ich bei Herrn Khalifa war und auch riesen Glück hatte, einen sehr offenen Arzt gefunden zu haben und eine sehr tolle Physiotherapeutin. Daneben muss man selbst auch fleißig sein, aber das muss man nach einer OP auch. Nochmals ganz lieben Dank, Sabine, für Deinen Blog, der so viele Leute informiert und ermutigt und den Erfahrungsaustausch ermöglicht.
Wow, liebe Sabine… das klingt ja ganz super!!! Das freut mich so sehr!
Wie schön, dass mein Blog auch dich so inspiriert hat.
Alles Gute Weiterhin und danke, dass du deine Erfolge mit uns teilst!
Viele Grüße
Sabine
Liebe Sabine
Ich habe vor eine Woche dein Blog entdeckt und bin sehr gespannt an das Thema Kreuzband ohne OP.
Leider finde ich keine Info in Bezug auf Meniskusriß, bei mir wurde ein Kreuzbandruptur und außen-und-Innenmeniskusriß in der MRT gefunden. Ich bin einen sehr aktiven Mensch und ein Ostheophat hat mir gesagt ich sollte (Nach einer Woche) so lange es geht wieder gehen, fahrrad fahren, schwimmen . Hattest du auch ein Meniskussriß?
Ich finde der Methode von Khalifa sehr interessant und habe schon mit Ihnen gesprochen, Ich habe aber leider (oder zum Glück) keine richtige Schmerz außer die unangenehme Gefühl das etwas mit meiner Knie nicht stimmt und dass ich humpel wenn ich gehe.
Zutzeit sehe ich verschiedenen Orthopeden und Osthepathen und zu hören was sie mir sagen können und alle sprechen über OP. Es ist gerade so Konfuss weil ich so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen muss.
Ich würde mich freuen deine oder die Meinung anderen Leser lesen.
Ich wünsche dir ein schönen WE
Gabriel
Vielen Dank für dein
Hallo Gabriel,
ich verstehe, dass du erst einmal irritiert bist, das ging mir auch so. Nimm etwas den Druck raus. Warum musst du so schnell wie möglich eine Entscheidung fällen? Gib dir doch Zeit und spüre in dich hinein, was dir dein Körper (bzw. Knie) rät. Mein Knie hat mir direkt gesagt, dass es keine OP will (obwohl in meinem Umfeld jeder zu einer OP geraten hat…) Aber es ist mein Körper und ich wollte das tun, was mir mein Körper rät und nicht die Ärzte. Zu Khalifa kannst du auch noch nach mehreren Monaten gehen und auch eine Op kannst du noch nach Jahren nachholen (sollte es mit der konservativen Methode, ohne OP, nicht gehen).
Ja, ich hatte auch einen kleinen Riss im Meniskus. Aber auch der ist von selbst verheilt und ich bin komplett schmerzfrei! Meine Heilpraktikerin hat mir empfohlen, täglich das Knie sehr heiß abzuduschen. Scheinbar hat es in Verbindung mit der Khalifa-Methode geholfen.
Fahrrad fahren ist super! Ich bin 1 Jahr täglich 30 min auf dem Hometrainer gefahren. Das empfiehlt auch Mohamed Khalifa, dazu jeden Abend Quarkwickel, damit die Entzündung raus geht und sich das Knie beruhigt.
Alles Gute dir und herzliche Grüße
Sabine
Hallo Sabine, irgendwie ist meine Antwort verloren gegangen. Danke für deine Wörter. Ich habe ein Termin in 2 Wochen mit Her Khalifa bekommen, und bin natürlich verwirrt aber auch glücklich dass ich diese Entscheidung betroffen habe. Jetzt versuche ich ein gute Physiotherapie anzufangen die mich auch mit Begleiten kann.
Zur zeit, bin ich natürlich beschränkt aber Ich fahre viel Fahrrad und hoffe bald Yoga wieder anzufangen.
Liebe grüße
Gabriel
Lieber Gabriel,
das klingt doch gut! Wie war dein Termin bei Khalifa?
Viele Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
ich bin heute auf deinen Blog gestoßen und frage mich gerade, warum er 2019 aufhört und keine weiteren Einträge hier sind. Ich finde dich und deinen Blog sehr aufbauend!
Natürlich habe auch ich einen vorderen Kreuzbandriss und dazu noch einen Riss im Hinterhorn des Innenmeniskus (9.7.2020).
Herr Khalifa, so habe ich herausgefunden, praktiziert nicht mehr. Weißt du, ob es andere gibt, die wenigstens einen ähnlichen Ansatz wie er verfolgen? Ich bin auf LIebscher und Bracht gestoßen (ist natürlich nicht das gleiche), bin mir aber unsicher, ob die wirklich erfahren genug sind – auf der anderen Seite hat bei mir (ich wohne in Berlin) ein paar Straßen weiter ein Therapeut seine Praxis, der die L&B Ausbildung hat und praktiziert. Vielleicht sollte ich mir einfach mal einen Termin machen und mir das angucken. Ich würde mich wirklich ungern operieren lassen, habe aber den nächsten Orthopädentermin erst am 7.9., um das MRT zu besprechen. Habe noch keine Ahnung, wie dieser Arzt überhaupt zu OP oder nicht OP steht.
Ich konnte ziemlich schnell mein linkes Knie wieder belasten und kann mit Kniemanschette gut laufen, zu Hause gehe ich fast immer ohne. Aber in der Schule (bin Grundschullehrerin) muss ich sehr viel zwischen den Kindern und zu den Kindern laufen, und in dem Gewusel, aber auch beim Fahren mit dem Bus (falls der plötzlich bremst) ist mir das zu unsicher ohne.
Yoga mache ich seit über 10 Jahren (Gitananda-Yoga, meine Lehrerin hat genau wie du ihre Ausbildung in einem indischen Ashram gemacht.) Auch ich versuche, wie du, meinen Heilungsprozess mental mit positiven Glaubenssätzen (Mein Knie ist geheilt, sehr stabil, ich tanze wieder usw) zu unterstützen. Ich würde mich freuen, von dir zu hören und dass dein Blog noch aktiv ist.
Viele Grüße,
Marion
Liebe Marion,
natürlich lasse ich den Blog weiterlaufen und antworte auch auf alle Kommentare. Nachdem Khalifa jedoch nicht mehr praktiziert ist es einfach ruhiger geworden.
Ähnlich wie Khalifa arbeitet Uwe Fröhlich in Ansbach. Das wurde mir zumindest von zwei Freundinnen erzählt, die dort waren. Eine von den beiden hat sich nun doch operieren lassen, nachdem sie mehrfach das Knie wieder verdreht hat.
Liebscher und Bracht finde ich super gut und habe mir schon viele Videos angeschaut. Allerdings glaube ich, dass sie doch sehr anders arbeiten, als Khalifa.
Ich bin ein großer Fan von sehr guten Physiotherapeuten, die ein fundiertes Wissen in Bezug auf Faszien und manueller Therapie haben. Ich bin sicher, dass man so den Heilungsprozess des Kreuzbandes sehr unterstützen kann. Ich würde dir auf jeden Fall raten, einen guten Physiotherapeuten zu suchen. Du merkst sehr schnell, ob er kompetent arbeitet oder nicht (mir ist es auf jeden Fall so gegangen).
Khalifa hatte einen einzigartigen Ansatz (sehr gut in den Büchern von ihm beschrieben), er arbeitet mit Druck und versetzt damit die Zellen in einen Embryonal-Zustand, in dem sie wieder wachsen können.
Es klingt sehr gut, wie du auch mental deinen Heilungsprozess unterstützt. Ich bin sicher, dass dein Kreuzband es dir mit viel Stabilität danken wird :-).
Alles Gute und viele Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
hoffe, dass es deinen Blog noch gibt, da er sehr aufbauend ist. Habe mir vor 9 Wochen bei einer Skitour einen vorderen Kreuzbandriss zugezogen, möchte ihn, wenn möglich auch nicht operieren lassen, bin ja auch schon 62 Jahre alt. Mache seit 5 Wochen Physiotherapie, habe eigentlich kein Instabilitätsgefühl, kann auch sehr gut Stiegen laufen, nur das normale Laufen klappt noch nicht so gut. Biken klappt wunderbar, war aber auch vor dem Unfall eine Intensivbikerin. Leider erhält man manchmal nicht sehr aufbauende Kommentare, z. B. würde mich unbedingt operieren lassen, irgendwann klappt dein Knie weg etc…
Nun habe ich bei dir gelesen, dass du sehr viel Yoga machst, leider habe ich davon keine Ahnung und in der jetzigen Zeit wird es auch nicht möglich sein, irgendeinen Yogakurs zu besuchen. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du ein paar einfache Übungen für einen Laien hast.
Herzlichen Dank und liebe Grüße Roswitha
Liebe Roswitha,
ja, den blog gibt es noch, auch wenn er nicht mehr so ganz aktiv gepflegt wird :-).
Das klingt mit deinem Knie doch schon sehr gut. Visioniere dir, dass du es so mit Physik und fleißigem Üben gut hinbekommst. Und viel Fahrradfahren ist schon die halbe Miete. Fahrradfahren hat mir damals Mohamed Khalifa auch empfohlen.
Die Kommentare werden irgendwann mal weniger, wenn du zeigst, was du schon alles machen kannst. Ich war nach einem Jahr wieder Skifahren und danach waren alle Skeptiker ruhig. Und beim Thema Arthrose konnte ich auf eine Studie von meinem Orthopäden verweisen, die besagt, dass Nicht-Operierte nicht zwingend ein höheres Arthrose-Risiko haben, als Operierte.
Da ich gerade auch nur online als Yogalehrerin praktizieren kann, habe ich mit einer Freundin einen Online-Yogakurs für die Frau ab der Lebensmitte konzipiert, der am 1. Mai 2021 wieder an den Start gehen wird. Da habe ich ganz tolle Übungen, auch für Anfänger, reingepackt.
Ich kann dich gerne informieren, sobald der Kurs zu kaufen ist. Er wird über meine Wechseljahre-Seite http://www.frauseele.de verkauft. Auf dieser Seite findest du im Blog auch immer mal wieder ein paar leichte Yogaübungen.
Herzliche Grüße
Sabine
Hallo, ich bin über deinen Blog gestolpert und wollte dich fragen, warum du dich für die Schüsselsalz-Kombination 1,6,8,11 entschieden hast. Mir wurde u.a. Nr. 1,2,7 empfohlen (bei Kreuzband- und Meniskusriss).
Wie lange hast du die Schüsslersalze genommen und welche Globuli kannst du empfehlen?
Wie viele Stunden am Tag hast du trainiert als du wieder belastbar warst (und welche Übungen hast du gemacht)?
Besten Dank im Voraus!
Liebe Nina,
tut mir leid, wenn ich noch nicht geantwortet habe. Ich bin gerade dabei auszuwandern, verkaufe hier fast alles, packe Kisten und habe gerade wenig Zeit für andere Dinge.
Hier kurz ein paar Worte zu deinen Fragen:
Die Schüssler-Salze wurden mir von einer Expertin empfohlen. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich sie genommen habe. Es ist ja schon 10 Jahre her.
Zu den Globuli: Für die Schmerzen habe ich Bryonia C30 genommen, für den Bänderriss zuerst Rhus Tox C 30 und dann Rhus Tox 200 für die Verklebungen.
Ich habe ca. 1 – 3 Stunden pro Tag trainiert. Das lag aber auch daran, dass ich Yogalehrerin bin und 6 Kurse in der Woche habe.
Auch bin ich morgens, mittags und abends je 10 – 15 mit dem Hometrainer gefahren. Und danach habe ich noch ein paar Stärkungsübungen gemacht.
Die Übungen kann ich dir leider nicht mehr sagen, es ist einfach zu lange her und würde mein Zeitbudget leider gerade sprengen. Ich bin viel Fahrrad gefahren (Hometrainer), habe viel Yoga gemacht und Übungen mit dem Gymnastik Ball. Dazu viele Übungen auf dem Trampolin und Balance-Board. Vielleicht googlest du mal nach Übungen für das Knie, da findest du bestimmt wertvolle Übungen.
Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Ausführungen etwas weiterhelfen. Viele Grüße und alles Gute
Sabine