Liebe blog-Leser,
das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu und ich möchte DANKE sagen für das gemeinsame Jahr mit euch. Danke für eure Herzlichkeit, euer Vertrauen, eure Anteilnahme, für die vielen schönen und inspirierende Gespräche und Emails!
Ich bin sehr dankbar für alles was ich im vergangenen Jahr erleben durfte. Auch wenn es, besonders am Anfang des Jahres durch meinen Skiunfall, manchmal eine echte Herausforderung war.
Durch diese Herausforderung habe ich sehr viel gelernt. Ich weiß heute, dass man sich durch seine Gedanken alles erschaffen kann (natürlich auch leider durch die negativen…)! Ich bin sicher, dass ich unter anderem heute wieder so fit bin, da ich mich in meinen Vorstellungen immer wieder in einem vollkommen gesunden Zustand gesehen habe.
Mir ist durch das letzte Jahr auch bewusst geworden, dass manche Dinge Geduld und Zeit brauchen, dass man aber nie aufgeben sollte, wenn es mal nicht ganz so optimal läuft.
Und ich habe erkannt, dass man auch selbst etwas für seine Gesundheit tun muss um wieder ganz gesund zu werden. Dazu gehört natürlich auch die Disziplin die helfenden Übungen zu machen, seine Ernährung bewusst zu wählen oder mit ungesunden Gewohnheiten zu brechen. Um so diszipliniert zu sein, hat mir immer wieder das 108-Tage-Programm geholfen, in den 108 Tagen ist es mir immer wieder gelungen, eine neue Gewohnheiten zu programmieren.
Und ich bin dankbar, für all die Menschen, die mir im vergangen Jahr geholfen haben, die mich unterstützt haben, die mir zugehört haben und die mir immer wieder Mut gemacht haben. DANKE.
Menschen, die ihr Leben gesünder, glücklicher,
reicher, intensiver und erfüllter leben,
verbindet etwas sehr Einfaches:
sie sind dankbar!Alfred Stielau – Pallas
Dankbarkeit im Leben ist unendlich wichtig und wir sollten uns immer mal wieder darauf besinnen und überlegen, für was wir alles dankbar in unserem Leben sein können.
Es gibt so Vieles, für das wir dankbar sein können: unsere Gesundheit, dass wir ein Dach über dem Kopf haben und nicht frieren müssen, dass wir Kleidung besitzen, dass wir genügend zu essen haben und so mobil sind, dass wir schnell überall hinfahren können, dass die meisten von uns ohne Krieg, Hungersnot, Diktatur, Folter, etc. aufgewachsen sind, dass wir geliebt werden, dass wir frei sind, dass wir unseren Glauben leben dürfen, etc…
Auch die nachfolgende Geschichte aus Afrika handelt von Dankbarkeit:
Eine Geschichte über Dankbarkeit
Eines Tages begab sich das Leben auf die Wanderschaft durch die Welt. Es ging und ging, bis es zu einem Menschen kam. Der hatte so geschwollene Glieder, dass er sich kaum rühren konnte.
“Wer bist du?” fragte der Mann. “Ich bin das Leben.” “Wenn du das Leben bist, kannst du mich vielleicht gesund machen”, sprach der Kranke. “Ich will dich heilen”, sagte das Leben, “aber du wirst mich und deine Krankheit bald vergessen.” “Wie könnte ich euch vergessen!” rief der Mann aus. “Gut, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, meinte das Leben.
Und es bestreute den Kranken mit Staub, den es vom Wege genommen hatte. Kaum war das geschehen, war der Mann gesund. Dann zog das Leben weiter und kam zu einem Leprakranken.
“Wer bist du?” fragte der Mann. “Ich bin das Leben.” “Das Leben?” sagte der Kranke. “Da könntest du mich ja gesund machen.” “Das könnte ich”, erwiderte das Leben, “aber du wirst mich und deine Krankheit bald vergessen.” “Ich vergesse euch bestimmt nicht”, versprach der Kranke. “Nun, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, sprach das Leben.
Es bestreute auch diesen Mann mit Staub vom Wege, und der Kranke ward sogleich gesund. Wieder begab sich das Leben auf die Wanderschaft. Nach vielen Tagen kam es schließlich zu einem Blinden.
“Wer bist du?” fragte der Blinde. “Das Leben.” “Ach, das Leben!” rief der Blinde erfreut. “Ich bitte dich, gib mir mein Augenlicht wieder!” “Das will ich tun, aber du wirst mich und deine Blindheit bald vergessen.” “Ich werde euch bestimmt nicht vergessen”, versprach der Blinde. “Nun gut, ich will in sieben Jahren wieder kommen, dann werden wir ja sehen”, sagte das Leben, bestreute den Blinden mit Staub vom Wege, und der Mann konnte wieder sehen.
Als sieben Jahre vergangen waren, zog das Leben wieder in die Welt. Es verwandelte sich in einen Blinden und ging zuerst zu dem Menschen, dem es das Augenlicht wieder gegeben hatte. “Bitte, lass mich bei dir übernachten”, bat das Leben. “Was fällt dir ein?” schrie der Mann es an. “Scher dich weg! Das fehlte mir gerade noch, dass sich hier jeder Krüppel breit macht.”
“Siehst du”, sagte das Leben, “vor sieben Jahren warst du blind. Damals habe ich dich geheilt. Und du versprachst, deine Blindheit und mich niemals zu vergessen.” Darauf nahm das Leben ein wenig Staub vom Wege und streute ihn auf die Spur dieses undankbaren Menschen. Von Stund an wurde er wieder blind.
Dann ging das Leben weiter, und es gelangte zu dem Menschen, den es vor sieben Jahren von der Lepra geheilt hatte. Das Leben verwandelte sich in einen Leprakranken und bat um Obdach. “Pack dich!” schrie der Mann es an. “Du wirst mich noch anstecken!” “Siehst du”, sagte das Leben, “vor sieben Jahren habe ich dich von der Leprakrankheit geheilt. Damals hast du versprochen, mich und deine Krankheit niemals zu vergessen.” Darauf nahm das Leben ein wenig Staub vom Wege und streute ihn auf die Spur des Mannes. Im selben Moment wurde der Mann wieder von der Leprakrankheit befallen.
Schließlich verwandelte sich das Leben in einen Menschen, dessen Glieder so geschwollen waren, dass er sich kaum rühren konnte. So besuchte es jenen Mann, den es vor sieben Jahren zuerst geheilt hatte. “Könnte ich bei dir übernachten?” fragte ihn das Leben. “Gern, komm nur weiter”, lud der Mann das Leben ein. “Setz dich, du Armer, ich will dir etwas zu essen machen. Ich weiß recht gut, wie dir zumute ist. Einst hatte ich ebensolche geschwollenen Glieder.
Gerade ist es sieben Jahre her, als das Leben hier vorüber kam und mich gesund machte. Damals sagte es, dass es nach sieben Jahren wieder kommen wolle. Warte hier, bis es kommt. Vielleicht wird es auch dir helfen.” “Ich bin das Leben”, sagte das Leben nun. “Du bist der einzige von allen, der weder mich noch seine Krankheit vergessen hat. Deshalb sollst du auch immer gesund bleiben.” Als es sich dann von dem guten Menschen verabschiedet hatte, sagte es noch: “Ständig wandelt sich das Leben. Oft wird aus Glück Unglück. Not verwandelt sich in Reichtum, und Liebe kann in Hass umschlagen. Kein Mensch sollte das jemals vergessen.”
Afrikanisches Märchen, nacherzählt von Dietrich Steinwede
Danke!
In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderbares, gesundes, glückliches, freudvolles, inspirierendes, entspanntes, yogisches neue Jahr 2013 und freue mich auf ein Wiedersehen, Wiederhören, Wiederschreiben.
Herzlichst
eure Sabine
Liebe Sabine,
dein Blog mit den Berichten über die Heilung deines Kreuzbandrisses interessiert mich sehr und macht mir Mut. Leider habe ich ihn etwas zu spät entdeckt, denn ich habe mich 5 Wochen nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie operieren lassen. Das ist jetzt 8 1/2 Wochen her und ich befinde mich zur Zeit in einer etwas frustrierten Phase, weil alles so langsam voran und eben manchmal auch zurück geht. Das sind eben schon 14 humpelnde Wochen und auch wenn ich bei meinem Sohn schon den Heilungsprozess von zwei Kreuzbandrissen miterleben durfte, so ist es doch etwas ganz anderes, wenn man selbst darin steckt und ich muss nachträglich noch seine Geduld bewundern, seinen Mut wieder Fußball zu spielen und Ski zu fahren. Vielleicht hat das auch etwas mit dem Alter zu tun. Was mich interessieren würde ist, wann du wieder Yoga unterrichtet hast. Ich bin auch Yogalehrerin, jedoch erst seit Anfang 2011. Ich unterrichtete bislang ein forderndes dynamisches Yoga und hatte mir in einem angemieteten Raum drei eigene Gruppen aufgebaut und befinde mich in der 500h Weiterbildung. Ich hatte ursprünglich geplant jetzt im Februar die Kurse wieder aufzunehmen, aber ich fühle mich im Moment noch so im Ungleichgewicht, dass ich mir das noch nicht zutraue, noch gar nicht vorstellen kann, fast Angst davor habe Meine eigene Praxis sieht jetzt auch ganz anders aus, wie das, was ich bislang unterrichtet habe. Ich habe bisher auch noch viel vorgemacht. Im Moment weiß ich gar nicht, wie ich damit vorgehe. Ich habe das Glück, dass keine wirtschaftliche Notwendigkeit besteht, aber mir fehlt mein bisheriger Lebensinhalt und ich sehne den Zeitpunkt herbei, wenn ich selbst wieder einer normalen Yogastunde folgen kann. So genug des selbstmitleidigen Gejammers, ich finde es auf jeden Fall hochinteressant, wie die Methode von Mohammed Khalifa funktioniert hat, wahrscheinlich wäre ich damit auch schon weiter, aber bei mir fängt die Zeitrechnung mit der OP an. Und ich will dankbar sein für jeden kleinen Fortschritt.
Liebe Grüße und danke für deinen Blog
Angela
Liebe Angela,
ich kann sehr gut verstehen, dass du immer wieder gefrustet bist. Es gehört aber auch eine Menge Optimismus und Geduld dazu, das ganze Knie-Thema gut zu überstehen…
Nun zu deinen Fragen: ich habe bereits nach 1 Woche nach dem Unfall (also vor dem Khalifa-Termin) bereits wieder meine Kurse geleitet. Ich lehre jedoch den Sivananda-Stil, mit weniger Flows und da konnte ich auch am Anfang schon viele Übungen machen. Bei den Flows, z.B. beim Sonnengruß und bei den stehenden Übungen habe ich eine Schülerin vormachen lassen, die schon lange dabei ist. Nach 4 Wochen (4 – 5 Tage nach dem Khalifa-Termin) konnte ich dann aber schon wieder die Flows machen, sehr langsam und noch mit einigen „Haltungstricks“, aber es ging. Zu dieser Zeit fand ich dann auch meinen Physiotherapeuten, der mich bis heute begleitet. Er machte mir sehr viel Mut, zeigte mir viele Übungen und hat mir sehr geholfen, immer beweglicher und stabiler zu werden. denn ich konnte monatelang mein Knie weder richtig strecken, noch richtig beugen. Er erklärte mir auch, bei welchem Schmerz ich weiter üben darf und bei welchem Schmerz ich aufpassen muss. So wurde ich immer mutiger und mein Knie dankte es mir mit Stabilität und Beweglichkeit. Nach genau 6 Monaten konnte ich mich beim Yoga dann wieder auf die Fersen setzten.
Meine Tipps für dich:
* höre auf deine Intuition – dein Körper weiß genau,wie weit du gehen darfst
* sei mutig – zu viel Vorsicht verzögert oder verhindert deine Heilung
* mache mind. 6 Monate 2 x pro Woche Physiotherapie
* mind. 2 x täglich Übungen fürs Knie (mind. 15 – 30 Minuten) und ganz ganz viel Radfahren (Hometrainer ist praktisch)
* Sehe dich in deiner Phantasie immer wieder im ganz gesunden Zustand
* sei geduldig und freue dich über jeden kleinen Fortschritt 🙂
Liebe Grüße Sabine